Eine Social-Media-Strategie ist eine wichtige Voraussetzung, um im Social Media Marketing erfolgreich aktiv zu werden.

Dabei bietet eine klare und gut durchdachte Kommunikation mit zielgruppenspezifischen Beiträgen ein großes Potenzial. Viele Unternehmen experimentieren planlos mit Facebook, Twitter & Co, doch Investitionen bleiben später ohne großen Erfolg. Mit einer Social-Media-Strategie wird das vermieden.

Strategie und Professionalität

Neben der Ermittlung der aktuellen strategischen Ausrichtung, müssen unternehmensübergreifende Ziele bestimmt werden. Die Social-Media-Strategie dient dabei als professionelle Grundlage für alle Aktivitäten und weiteren Schritte die Sie gehen wollen. Social Media betrifft viele Bereiche eines Unternehmens. Vom Marketing über Service und Vertrieb bis hin zum Personalbereich – Social Media kann universal eingesetzt werden. Deshalb ist es umso wichtiger, die unternehmerische Strategie offiziell zu kommunizieren. Denn dadurch wissen alle Mitarbeiter, in welche Richtung Sie sich bewegen müssen. Ein schlechter Social Media Auftritt kann zu einer erheblichen Schädigung des Markenerlebnisses führen.

Ziele müssen definiert sein

Leitziele sind wichtig, um Social Media effektiv zu nutzen. Diese können beispielsweise die Steigerung der Markenbekanntheit oder die Neukundengewinnung thematisieren. Die Bandbreite der Ziele im Social Media Bereich ist groß. Die Auswahl der Kanäle und Maßnahmen sind je nach Intention unterschiedlich zu wählen. Ist Ihr Unternehmen bereits auf Social Media Plattformen vertreten, müssen diese neu überdacht werden. Eine aktive Unterstützung seitens der Unternehmensleitung ist zu jedem Zeitpunkt vonnöten. Erst dann ist es anderen Funktionsbereichen möglich, konkrete Ziele selbst festzulegen. Gleichzeitig ist es genauso wichtig, einen Head of Social Media zu ernennen und Workflows klar zu definieren. Durch Social Media Auftritte lässt sich eine starke, organische Reichweite aufbauen. Doch die Voraussetzung dafür ist konsistente Präsenz in den Netzwerken. Also regelmäßiges Posten, um Fans und Follower mit relevanten Inhalten zu versorgen und damit langfristig zu begeistern.

Social Media auf die Zielgruppe abstimmen

Bei einem Social Media Auftritt verändern sich die Aufgaben der Kommunikation. Neben Zielen ist es mindestens genauso wichtig die Zielgruppe zu definieren und zu identifizieren. Je nach strategischer Ausrichtung des Unternehmens, können mit dem Einsatz von Social Media neue Zielgruppen hinzukommen. So darf man nicht vergessen, dass auch die eigenen Mitarbeiter zu diesem Bereich zählen können. Denn die meisten sind bereits auf verschiedenen Plattformen im Netz vertreten und können somit als unbezahlbare Referenzen für das Unternehmen fungieren. Erst wenn Informationen über Interessen der Zielgruppe und deren Bedürfnisse gewonnen wurden, sollten die Maßnahmen und Kanäle angepasst werden.

Redaktionspläne ersparen viel Zeit

Redaktionspläne mögen zwar mühselig in der Erstellung sein, zahlen sich aber im Endeffekt aus. Verschiedene Social Media Tools ermöglichen ein Content Management über mehrere Kanäle. Genau aus diesem Grund sind vorproduzierte Inhalte wichtig. Erst dann können Beiträge automatisiert veröffentlicht werden und ihnen bleibt mehr Zeit sich den strategischen Aufgaben zu widmen. Auch Facebook bietet die Option Postings zu planen und zu terminieren und den Nutzern stets relevante Inhalte zu liefern. Der besondere Nebeneffekt: Social Media ermöglicht Ihren Kunden einen Einblick hinter die Kulissen. Durch Live-Videos oder Fotostrecken kann die Kundenbindung nachhaltig gestärkt werden.

Kritik ernst nehmen

Einen Social Media Auftritt zu haben bedeutet gleichzeitig, wichtiges Feedback zu erlangen. Im Gegensatz zu Werbeplakaten, sind die Nutzer verschiedener Social Media Kanäle aktiv und Unternehmen müssen früher oder später auch mit negativer Resonanz rechnen. Manche Nutzer sind dabei unberechenbar und hartherzig. Genau aus diesem Grund ist es wichtig, strukturiert und klar zu arbeiten und auch in Notfallsituationen Verantwortlichkeiten bestimmen zu können. Interne Social Media Guidelines sollten Kurzschlussreaktionen seitens der Mitarbeiter vermeiden und ein erfolgreiches Monitoring ermöglichen. Monitoring ist daher wichtig, um Gespräche über eigene Produkte und verwandte Themen zu beobachten sowie positive und negative Entwicklungen frühzeitig erkennen zu können. Denn Shitstorms können völlig unerwartet auftreten. Kommunikationsstrategien und Vorgehensweisen bei Krisensituationen sind daher unabdingbar.

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Juni 8th, 2018

Posted In: Facebook, Google, Instagram, Kundenbindung, Kundengewinnung, Marketing, Online Marketing, Social Media Marketing

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Den Wert der eigenen Internetpräsenz scheinen viele heutzutage immer noch zu unterschätzen. Dabei bietet Ihnen der eigene Auftritt im World Wide Web eine Menge Vorteile.

Eine gute Internetpräsenz steigert nicht nur die Chancen auf neue Kunden. Wer sich online richtig präsentieren kann, liefert neuen Interessenten die wichtigsten Informationen und erhöht gleichzeitig die Möglichkeit den Umsatz zu steigern.

Eine Website ist die moderne Visitenkarte

Im Netz kann jeder auf Ihre Unternehmensseite zugreifen. Deshalb sollte klar sein, was Ihr Unternehmen zu bieten hat. Sehen Sie Ihre Startseite wie eine Art Schaufenster. Welche Informationen möchten Sie präsentieren, womit stechen Sie heraus? Vielleicht sind es Faktoren wie Regionalität, Öffnungszeiten oder spezielle Leistungs- und Produktangebote, die Sie interessant machen. Bestimmte Kriterien sind für jeden Kunden wichtig und können ausschlaggebend in der Entscheidungsfindung sein. Ihre Website ist die beste Möglichkeit, durch Kommunikation und Betreuung, Stammkunden zu halten und Neukunden zu gewinnen.

Den Kunden begeistern

Immer mehr Menschen suchen im Internet nach potentiellen Anbietern. Ob Unternehmen, Handwerker oder andere Dienstleister, wer mit einer eigenen Website nicht zu finden ist, existiert für diese Zielgruppe schlicht und ergreifend nicht. Dabei bietet Ihnen eine Website nicht nur die Möglichkeit ein modernes Image zu erzeugen, sondern zudem angebotene Produkte und Dienstleistungen im rechten Licht zu präsentieren. Zeigen Sie Ihren Kunden welche Produkte und Dienstleistungen Sie anbieten und besonders, warum Sie sich von anderen Mitbewerbern abheben. Referenzen auf Ihrer Website dienen außerdem dazu, das Vertrauen der Kunden in die Leistungen des Unternehmens zu steigern. Mobile Endgeräte haben einen immer höheren Stellenwert in unserer Gesellschaft. Genau aus diesem Grund sollte Ihre Internetpräsenz auch für das Smartphone oder Tablet optimiert sein.

24/7 überall erreichbar

Eine eigene Website ist im Vergleich zu anderen Werbeformaten, wie beispielsweise Plakaten, Flyern oder Werbung in Zeitschriften, sehr günstig und relativ einfach zu verwalten. Außerdem bieten sie die Möglichkeit Rund-um-die-Uhr erreichbar zu sein. Ein besonderer Vorteil: Ihre eigene Website ist nicht nur in Deutschland verfügbar, sondern ermöglicht Kunden auf der ganzen Welt Ihr Unternehmen zu finden. Somit können Sie international agieren und sich mit Geschäftspartnern oder Konkurrenten weltweit vernetzen. Bieten Sie Ihren Kunden außerdem mehrere Möglichkeiten mit Ihnen in Kontakt zu treten. Egal ob über Telefonnummern, Kontaktformularen oder E-Mail-Adressen. Kundenkontakt ist heutzutage enorm wichtig. Kontaktmöglichkeiten  sollten deshalb klar sichtbar auf der Startseite erkennbar sein.

Innovativität und Individualität überzeugen

Innovativität und Individualität spielen eine große Rolle bei Ihrer Internetpräsenz. Ihr Betrieb sollte auf der Startseite Leistungen authentisch präsentieren. Zeigen Sie, was der Kunde bei Ihnen bekommt. Beschreiben Sie Ihre kompletten Leistungen und nicht nur Ihre Besonderheiten. Eine transparente Darstellung, beispielsweise durch Informationen über verwendete Werkzeuge, Mittel und Methoden, schafft zusätzliches Vertrauen. Denn gerade über diese Dinge wird der Kunde meist selten informiert. Egal ob für kleine oder große Handwerksbetriebe, es gibt viele Optionen die eigene Website individuell zu gestalten und gleichzeitig die Persönlichkeit des Unternehmens wiederzuspiegeln. Fotos und Videos aus dem Handwerksalltag, Bewertungen von Kunden oder ein Portrait des Handwerksmeisters können dabei hilfreich sein. Eine gute Internetpräsenz endet jedoch nicht mit der Website. Firmen-Blogs und Social Media Kanäle ermöglichen einen direkten und schnellen Kontakt zu Kunden. Somit haben Sie die Möglichkeit Meinungen und Kritik schnell umzusetzen.

Keywords und Mikrointeraktionen nutzen

Schlüsselwörter (Keywords) dienen dazu, bestimmte Informationen in Suchmaschinen, wie Google oder Bing, zu erhalten. Die Verwendung von Keywords ist für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) Ihrer Website besonders wichtig. Achten Sie daher darauf, Ihre Texte mit Schlüsselwörtern zu versehen, die thematisch zu Ihren Inhalten passen. Dadurch wird Ihre Website automatisch in den verschiedene Suchmaschinen weiter oben vorgeschlagen und erhöht die Chance die Besucherzahlen zu steigern. Neben Keywords ist die Nutzung von Mikrointeraktionen eine weitere Funktion die eigene Website innovativ zu gestalten. Mikrointeraktionen geben den Nutzern das Gefühl, ein Teil der Handlung zu sein. Egal ob am Smartphone oder am PC, Mikrointeraktionen verbessern die User-Experience ungemein. Eine eigene Internetpräsenz ist ein wichtiger Baustein für Unternehmen im Online-Marketing. Gemeinsam mit Social Media Kanälen wie Facebook, Twitter und Co. bildet sie den Firmenauftritt im World Wide Web. Eine optimale Präsentation des eigenen Unternehmens ist heutzutage ein essentieller Teil des Geschäftsbetriebs und nicht mehr wegzudenken.

 

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Mai 29th, 2018

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Die Feiertage sind vorbei, alle Festivitäten gefeiert, 2017 verabschiedet und da ist das neue Jahr.

Zeit für eine kleine Trendprognose in Sachen Online Marketing 2018: Was ist bereits wichtig, was wird wichtig und wird unverzichtbar?

Micro-Influencer

Keiner kam dieses Jahr um authentische Produktplatzierung von Influencern herum. Der Begriff, der anfangs ein bisschen nach Krankheit klang, ist mittlerweile vertraut und im Marketing etabliert. Auch in den kommenden Monaten werden Unternehmen auf Influencer Kampagnen setzen. Dafür werden zukünftig nicht ausschließlich bekannte Blogger und Instagram-Stars eingesetzt. Im Gegenteil, gerade für Unternehmen mit Nischenprodukten sind Einzelpersonen mit einer  kleineren Anzahl von Followern und Fans interessanter und authentischer. So genannte Micro-Influencer werden 2018 immer wichtiger, da Sie eben nicht die breite Masse erreichen, sondern eine klar definierte Zielgruppe, die ein besonders großes Interesse an bestimmten Themen und Produkten hat.

Künstliche Intelligenz

Voice Services wie Alexa, Smart Tvs oder Chatbots zeigen, dass der Einsatz von künstlicher Intelligenz in vielen Bereichen des Lebens bereits präsent ist und Kunden in ihrem Alltag anspricht. Im Online Marketing könnten künstliche Intelligenzen unter anderem automatisierten Texte erstellen (z.B. Produktbeschreibungen für Online Shops) und damit Ressourcen einsparen. Die technische Lösung würde beispielweise aus einer Software bestehen, die aus den Produktdaten einen lesbaren Text erstellt.

Augmented Reality

Mit dem Spiel Pokémon Go ist Augmented Reality bei der breiten Masse angekommen. Auch mit der App Snapchat lassen sich inzwischen Bitmojis (persönliches Emoji; Emojis sind Smileys mit verschiedenen Bedeutungen) oder tanzende Figuren in die reale Umgebung integrieren. Die Linse erkennt wo sich der Boden befindet und positioniert 3D-Objekte zielgerichtet über dem Kamerabildschirm. Diese Spielereien machen Botschaften noch kreativer und haben somit einen hohen Unterhaltungswert. Es ist wahrscheinlich, dass andere Plattformen bald nachziehen. Damit zeichnet sich ganz klar ein neuer Online-Trend ab.

Echtzeit-Content

Snapchat und Instagram machen es vor: Kurzlebiger Content in Echtzeit. Unter der Rubrik Snapchat Discover präsentieren sich mehrere ausgewählte Medienpartner zum Beispiel Spiegel Online, Sky Sport oder Bild mit Stories (eine Ansammlung von aufeinanderfolgenden Snaps, die immer alle Follower eines Accounts erreichen), die sie für 24 Stunden bereitstellen und vermarkten können. Das Discover-Tool bietet die Möglichkeit für Snapchat optimierte Inhalte in den Vordergrund zu rücken. Deckt sich die Zielgruppe mit der Kernzielgruppe von Snapchat, ist die App für Unternehmen geeignet. So können Werbebotschaften zum Beispiel unter die Discover-Inhalte platziert werden oder zwischen Snapchat-Stories. Wichtig ist hier, dass Unternehmen separate Content-Strategien entwickeln, die berücksichtigen, dass die Inhalte nach 24 Stunden verschwinden.

Video-Marketing

Die gesamte Mediennutzung wird mobiler und visueller. Statt mit Laptop oder Computer surfen die meisten lieber mit Smartphone oder Tablet. Hier gilt es wertvolle Inhalte zu erstellen, welche die Interaktion mit dem User erleichtern und fördern. Dazu gehören vor allem Videos. Ob Erklärvideo oder kurze Video-Postings auf Facebook – Videoformate steigern nachweislich den Traffic und führen zu höheren Klickraten. Besonders in Kombination mit kurzlebigen Inhalten können Unternehmen mit interessantem Videomaterial potenzielle Kunden erreichen und diese überzeugen. Live-Videos oder Live-Streaming können Unternehmen transparenter, vertrauensvoller und authentischer darstellen. Die Bewegbilder werden immer wertvoller, um die Zielgruppe zu vergrößern und Engagement zu generieren. Genug Gründe, warum Sie in Zukunft eine große Rolle in der Gesamtstrategie Ihres Marketings spielen sollten.

Diese Trends sind nur eine Auswahl dessen, was Sie 2018 in der virtuellen Welt erwartet. Wir sind gespannt welche weiteren digitalen Zukunftsthemen wichtig werden und welche Investitionen sich im nächsten Jahr lohnen.

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Januar 3rd, 2018

Posted In: B2B, Blogbeitrag, Content Marketing, Digitalisierung, Emotionalisierung, Facebook, Google, Instagram, Kundenbindung, Kundengewinnung, Leadgenerierung, Marketing, Mobile Marketing, Online Marketing, Personalmarketing, Referenzgenerierung, Retargeting, Social Media Marketing, Suchmaschinenoptimierung, Targeting, Video Marketing, Virales Marketing, Zielgruppenoptimierung

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Für Unternehmen bietet das Social Web ein großes Marketing-Potenzial, welches von Unternehmen ausgeschöpft werden sollte.

Online-Marketing-Teams erweitern sich um Social Media Manager und Experten, die genau wissen wie, wann und wo sie neue Zielgruppen über die sozialen Netzwerke anschreiben, erreichen und Interaktionen auslösen. Es steht fest, wer erfolgreich auf den verschiedenen sozialen Plattformen interagieren will, braucht eine eigene Strategie und kontinuierliche gute Inhalte für Kunden. Hier kommt der Social-Media-Redaktionsplan ins Spiel.

Der erste Schritt in eine professionelle Content-Planung

Anfangs sollte sichergestellt sein, dass genug zeitliche und personelle Ressourcen für die Social Media Betreuung zur Verfügung stehen. Es ist außerdem wichtig, dass bereits im Voraus ausreichend Content gesichtet und festgehalten wird. Mit einem Redaktionsplan können zukünftige Postings in Tabellenform auf diversen Kanälen (und für verschiedene Kunden) eingetragen werden. Im Redaktionsalltag ist das ein einfaches Tool um den Content zu organisieren und die unterschiedlichen Plattformen regelmäßig mit Inhalten zu füllen. Es garantiert eine strategische Ressourcenplanung für Ihr Unternehmen sowie einen besseren Überblick für Ihre Social Media Verantwortlichen, die idealerweise alle Zugriff auf den Redaktionsplan haben sollten.

Auf der Suche nach kreativen Content-Ideen

Nach der ersten Welle an Content-Ideen kann es schwierig werden, den Redaktionsplan immer wieder von neuem mit spannenden Inhalten für die jeweilige Zielgruppe zu füllen. Laufend werden neue Ideen benötigt. Es gibt jedoch einige Content-Formate, an denen Sie sich orientieren können, um einfacher Inhalte zu kreieren. Dazu gehören regelmäßig (zum Beispiel wöchtlich) wiederkehrende Motive wie #ThrowbackThursday oder sich wiederholende Themen wie Foto der Woche, Rezept des Monats oder Bewertungen. Diese können für jeden Monat eingeplant oder für mehrere Wochen im Voraus eingestellt werden. Die, für die Recherche benötigte Zeit wird somit gebündelt und reduziert. Eine weitere Möglichkeit ist, auf informative Inhalte zu setzen. Hilfreiche Tipps und Tricks, Einblicke in das Unternehmen quasi hinter die Kulissen oder Hilfestellungen bleiben beim potenziellen Kunden hängen und bauen Sympathie auf. So können Sie beispielweise Ihre Leser mit Quizfragen unterhalten oder über Produktneuheiten informieren. Damit wird Ihr Unternehmen für Ihre Zielgruppe greif- und nahbarer. Auch Gewinnspiele, Promotions und Produktvorstellungen sind geeignete Inhalte, die allerdings nur einen geringen Anteil des Social Media Contents ausmachen sollten.

Generell gilt, dass die Themen für die jeweilige Marke und den Kunden relevant sein sollten. Ausdrucksstarke, geschmackvolle Fotos und lustige Videos, die über diverse Kanäle verbreitet werden, sprechen Rezipienten an. Im Idealfall entstehen lebendige Interaktionen mit den Kunden mit dem langfristigen Ziel der Kundenbindung.

Vorausplanen und Überblick behalten geht auch mit professionellen Planungstools

Mittlerweile gibt es viele Muster-Vorlagen für einen Social Media-Redaktionsplan, sowie professionelle Planungstools wie zum Beispiel Hootsuite oder Buffer. Zusätzlich zu der Kalenderfunktion bieten diese unter anderem Zugriff auf einen Contentpool, mit denen sich Inhalte mit ein paar wenigen Mausklicks umplanen und veröffentlichen lassen.

Kompetentes Organisationstalent

Ein Social-Media-Redaktionsplan hilft Ihnen bei einem zielgerichteten, effektiven und regelmäßigen Content-Marketing in Ihren Social Media-Kanälen und Online-Präsenzen. Wie bei allen Aktivitäten im Online-Marketing gilt auch hier: der Redaktionsplan muss zu Ihren Anforderungen, Zielgruppen und deren Interessen passen. Er soll einem guten Überblick bieten und bei der Organisation Ihrer Aufgaben helfen, Sie jedoch nicht stundenlang mit der Pflege aufhalten.

Musterbeispiel eines Social Media-Redaktionsplan für eine Agentur

social-media-redaktionsplan

 

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Dezember 19th, 2017

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Für Unternehmen, die sich in ihrem Markt behaupten wollen, ist heutzutage eine Internetpräsenz unverzichtbar. Viele Startups fangen die Konzipierung eines guten Businessplans mit einer qualitativ hochwertigen Webseite an. Auch Traditionsunternehmen haben erkannt, dass sie von alten und neuen Kunden vermehrt über das World Wide Web gefunden und vor allem bewertet werden.

Doch wie können Unternehmen das Vertrauen ihrer Kundschaft gewinnen und pflegen, wenn das Erste, was die Konsumenten sehen, eine unpersönliche Webseite ist? Social Media könnte die ideale Antwort sein. Nicht umsonst spricht man von sozialen Netzwerken, denn hier können Geschäfte aller Größen ihre menschliche Seite zeigen. Social Media, wie z.B. Facebook, Twitter, YouTube, Snapchat, Instagram oder WhatsApp sind nicht nur weitverbreitet und beliebt, sie ermöglichen Unternehmen auch direkt mit der Kundschaft zu kommunizieren. Darüber hinaus bieten sie gerade Selbstständigen und Startups die Möglichkeit den Bekanntheitsgrad ihrer Marke, Produkts oder Dienstleistung zu erweitern, ihren Ruf aufzubauen und neuen Kunden zu gewinnen.

Leider werden soziale Netzwerke von vielen kleinen Unternehmen und Selbstständigen als lästige Aufgabe angesehen, für die man besonders in der Anfangsphase des eigenen Geschäfts keine kostbare Arbeitszeit erübrigen kann und wenn, dann nur halbherzig. Doch auch wenn man keine ausgeklügelte Social Media-Kampagne hat, oder auch nur 10 Minuten am Ende des Tages erübrigen kann, wollen wir zeigen, dass es sich für Kleinunternehmen und Selbstständige dennoch lohnt, von sozialen Netzwerken Gebrauch zu machen.

In diesem Blog-Post konzentrieren wir uns auf das in Deutschland beliebteste Format – Facebook. Die Infografik oben soll den Einstieg erleichtern.

Nutzen von Facebook ohne konkrete Kampagne

Facebook ist in Deutschland das meist genutzte soziale Netzwerk. Neueste Zahlen, die von dem amerikanischen Internetriesen erst diesen Juni veröffentlicht wurde, zeigen, dass es hierzulande 30 Millionen aktive Facebook-Benutzer gibt. Das heißt, dass theoretisch 30 Millionen neue Kunden nur darauf warten, neue Marken und Brands zu entdecken.

facebook für kleinunternehmen

Steht absolute kein Budget für gesponserte Posts bei Facebook zur Verfügung, lässt sich trotzdem viel Nutzen von einer Unternehmens-Profilseite ableiten. Wie oben schon angedeutet, ist der vielleicht wichtigste Grund die Kommunikation mit der Kundschaft. Wer diese mit seinen Kunden aufbauen kann, hat immerhin schon einen Fuß in der Tür, insbesondere wenn Fragen über den Service oder das Produkt gestellt werden. Firmen, die potenziellen Kunden gleichzeitig etwas extra bieten, also einen Mehrwert, ohne Versuche etwas zu verkaufen, werden bald merken, dass Kunden zu ihrer Profilseite zurückkehren. Das hilft z.B. auch, wenn mal etwas schiefgelaufen ist, denn nichts ist schädlicher für das Image eines Geschäfts als Funkstille.

facebook für kleinunternehmen

Auch lassen sich Facebook-Unternehmensseiten gut dazu benutzen, wichtige firmentechnische Entwicklungen, Neuerungen oder Umstrukturierungen bekannt zu geben. Die Firma hat einen neuen Markt erschlossen oder den ersten Mitarbeiter eingestellt? Ein Facebook-Post darüber verbreitetet sich viel schneller als eine langweilige Pressemitteilung, die bei Businessjournalisten womöglich gleich im Papierkorb landet.

facebook für kleinunternehmen

Auch sollte man nicht vergessen, dass nicht nur Kunden, sondern auch neue Mitarbeiter, potenzielle Geschäftspartner oder Investoren das Unternehmen gern überprüfen und nicht selten im Internet. Eine gut geführte Facebookseite könnte helfen einen guten Eindruck zu hinterlassen.

facebook für kleinunternehmen

Ein weiterer Punkt, der für die Nutzung sozialer Netzwerke wie Facebook spricht, ist die Chance zu erfahren, über was sich bestimmte Zielgruppen unterhalten. Lassen sich bestimmte Trends in der eigenen Branche absehen? Wie wird das eigene Unternehmen bewertetet? Wer ein Auge darauf hält, kann schnell auf Trends reagieren oder notwendige Verbesserung implementieren.

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Wer sich doch schon ein wenig besser mit sozialen Netzwerken auskennt und an einer durchdachten Facebook-Strategie arbeiten möchte, dem hilft vielleicht ein Whiteboard beim Brainstorming und Planen.

Dieser Beitrag wurde uns von Viking Deutschland zur Verfügung gestellt. Den Original-Beitrag finden Sie hier.

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Dezember 6th, 2017

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Newsletter gelten fast schon als alte Hasen in der Welt des Online-Marketings.

Wie ein Brief in elektronischer Form mit Informationen und Neuigkeiten erreicht der Newsletter bestimmte Empfänger per E-Mail. Interessenten müssen zuvor ihr Interesse für das Rundschreiben bekundet haben und sich in den „Verteiler“ eintragen. Damit geben sie ihr „ok“ um in Zukunft weitere Newsletter des Versenders zu erhalten. Aus Unternehmenssicht ist das Ziel vor allem die Kundenbindung.

Social Media vs. E-Mail-Marketing

In Konkurrenz zu Social Media könnte man meinen, das klassische E-Mail-Marketing rückt in den Hintergrund, schließlich gibt es dort kein “Gefällt mir”, nichts zum Verlinken, keine Spur von Interaktion. Das klassische E-Mail-Marketing muss sich trotzdem nicht verstecken.

Nur Follower oder Kunden?!

Obwohl Follower in sozialen Netzwerken eine wichtige Marketingkennzahl darstellen, bieten Newsletter-Abonnenten den entscheidenden Vorsprung bzw. Vorteil: Während Postings im Social Web in der Alltagsflut von Fotos und Mitteilungen oft untergehen, schnell überflogen und vergessen werden, finden Abonnenten den Newsletter in ihrem Postfach wieder und schenken diesem ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Im Vergleich zu Suchmaschinenwerbung, Social Media Werbeanzeigen und Bannerwerbung werden Streuverluste bei dem Versenden der Newsletter minimiert. Da die Leser sich bewusst für die regelmäßigen News entschieden haben, werden sie langfristig an das Unternehmen gebunden. Als effizientes Hilfsmittel können Newsletter aus potentiellen Kunden, tatsächliche Käufer machen.

E-Mail-Marketing & Content Marketing – die perfekte Kombination

Die beiden Marketingarten ergänzen sich hervorragend. So können E-Mails genutzt werden, um Content Marketing-Maßnahmen zu unterstützen. Newsletter bieten viel Raum für neue Informationen. Sie sind perfekt dafür geeignet, interessanten Content zu verpacken und zu verteilen. Die Mischung der beiden Tools sorgt für eine größerer Reichweite, mehr neue Kontakte und gesteigerten ROI (Kennzahl im Marketing gemessen am Gewinn im Verhältnis zum eingesetzten Kapital). Diese Vorteile müssen auf das Content-Marketing angepasst werden. Aber wie?

Zusammenhang zwischen Newsletter und Content-Reichweite

Nachdem man einen Verteiler mit interessierten Kontakten aufgebaut hat, kann man die Reichweite vorhandener Inhalte vergrößern. Im Idealfall bietet der regelmäßige Newsletter den Lesern einen Mehrwert und Informationen, nach denen sie nicht selber suchen müssen.

Dafür dass diese Inhalte auch geteilt werden, muss man das Teilen so einfach wie möglich machen zum Beispiel durch Share-Buttons direkt im Newsletter, auf Landing Pages und Call-To-Action Felder. Bei den Share-Buttons lassen sich außerdem eigene Tracking-Links hinterlegen. Auf diese Weise können generierte Links besser nachvollzogen werden.

Messbarkeit der Performance: Öffnungs- und Klickraten

Auch hier wird deutlich: Wichtige Kennzahlen können getrackt, evaluiert und analysiert werden. Wer und wie viele haben den Newsletter erhalten, geöffnet und weiter geklickt? Auch die Empfängergruppen, bei denen der Newsletter besonders gut gewirkt hat, lassen sich via Zielgruppensegmentierung identifizieren. Mit dem Newsletter lässt sich genau verfolgen wie spannend Ihr Unternehmen für Kunden ist, welche Themen sie interessiert und welche Produkte auf eine hohe Resonanz stoßen. In einem weiteren Schritt können Sie daraufhin Angebot sowie Kundenansprache verbessern.

Mehr ist mehr: Reichweite generieren

Durch die Versendung von Newslettern ist die Adresssammlung erleichtert. Im Tausch für interessanten, relevanten Content oder eine Gewinnchance geben Website-Besucher oft ihre E-Mail-Adresse an. Es liegt also nahe diese Kontakte für den Newsletter-Verteiler zu nutzen und aufzunehmen. Durch die zuvor erfragte Einwilligung der Empfänger, entfällt der Eindruck der „Datenkrake“. Potenzielle Abonnenten lassen sich mit Vorteilsangeboten anlocken. Zum Beispiel mit exklusiven Content oder neuen Inhalten, die sie zuerst erhalten. In manchen Fällen eignen sich hier vielleicht Gutscheine oder andere Vergünstigungen.

Persönlich statt allgemein, individuell statt Masse

Genug E-Mail-Adressen gesammelt? Jetzt heißt es: Kontakthalten mit den Abonnenten. Unpersönliche Massen-Mailings schrecken hier nur ab. Um eine persönliche Beziehung zu den Kontakten aufzubauen bietet es sich an, individuell zugeschnittene Mailings mit höher persönlicher Relevanz zu senden und den Leser nach der Newsletter-Anmeldung zu begleiten. E-Mails für den Anfang könnten zum Beispiel so aussehen: Ein Überblick à la „Alles, was Sie über… wissen müssen“ oder Einführungen und Guides wie „Wie Sie … für Ihr Unternehmen nutzen“. Die Anrede sowie die Inhalte können mit geringem Aufwand an den jeweiligen Empfänger und die jeweiligen Interessen angepasst und speziell gestaltet werden. Mithilfe der Merkmale, die der Abonnent bei der Anmeldung angegeben hat, kann jedes Mailing personalisiert werden. Die individuelle Relevanz wird zusätzlich erhöht, wenn verschiedene Verteiler für unterschiedliche Zielgruppen erstellt werden.

Den Vertrauensvorschuss gekonnt nutzen

Im Austausch für Vorteile gibt der potentielle Empfänger seine E-Mail-Adresse. Als Versender ist es wichtig und fair dieses Vertrauen nicht auszunutzen, sondern wirklich nützliche und relevante Inhalte anzubieten. Auch wenn Newsletter Produkte und Dienstleistungen bewerben sollen, sind komplette Werbe-Mails längst überholt.

Nutzen Sie die preisgünstige Möglichkeit mit einem Newsletter Vertrauen, Kunden und Sympathie zu gewinnen. Mit Ihrem Newsletter müssen Sie nicht die ganze Welt erreichen. Und das ist völlig in Ordnung. Auch in Ihrem (kleinen) Rahmen werden Sie damit gesehen und wiedererkannt.

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November 21st, 2017

Posted In: Allgemein, Content Marketing, Emotionalisierung, Kundenbindung, Marketing, Mobile Marketing, Online Marketing, Targeting

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Warum Influencer Marketing auch für kleine Unternehmen funktioniert

Caro Daur lässt sich mit ihrem goldenen Starbucksbecher fotografieren, Nationalspieler Thomas Müller hält auf Instagram auffällig Produkte von Gillette in die Kamera, die YouTuberin Bianca Heinicke alias Bibis Beauty Palace macht Selfies für den Reiseveranstalter Neckermann.

Sie alle sind sogenannte Influencer. So werden Personen genannt, die auf Youtube, Facebook oder Instagram eine große Reichweite und Anhängerschaft von mehr als 15.000 Follower haben und von Unternehmen für Marketing- und Kommunikationszwecke eingesetzt werden. Influencer prägen Meinungen, verändern Ansichten und beeinflussen Kaufentscheidungen. Wenn Nutzer auf Instagram bestimmte Produkte in die Kamera halten, Youtuber von einer Testfahrt berichten, Blogger Geschichten und Fotos für eine Marke produzieren und ein Unternehmen dafür Sach- oder Geldleistungen bereitstellt, spricht man von Influencer Marketing. Influencer Marketing gilt in den USA längst als „The New King of Content“ und auch in Deutschland entwickelt es sich immer mehr zu einem entscheidenden Faktor der Werbeindustrie.

Was macht ein Influencer genau? Und was macht es so erfolgreich?

Mode und Produkttipps von Prominenten konnten schon früher Trends auslösen und Verkaufszahlen ankurbeln. Heutzutage, wo klassische Werbung eher unbeliebt ist und Werbeanzeigen am liebsten ausgeblendet werden, bieten die Sozialen Netzwerke eine vielversprechende Alternative. Dort tummeln sich immer mehr Influencer, die um ihre Follower buhlen. Dabei basiert das Influencer Marketing auf dem Prinzip der Mundpropaganda. Schon vor den Zeiten von Influencern, Hashtags und virtueller Produktplatzierungen wusste man, dass persönliche Empfehlungen wirkungsvoller sind als gewöhnliche Werbeformen. Sie erleichtern Kaufentscheidungen, schaffen Vertrauen sowie einen persönlicher Bezug zum Unternehmen oder dem Produkt.

Studien belegen, dass Influencer den Prozess der Meinungsbildung der Konsumenten maßgeblich beeinflussen. Nach Freunden und Reviews sind Influencer die glaubwürdigste Quelle für Produktinformationen. Vor allem Teenager und Personen im Alter von 20 bis 29 Jahren  stellen die optimale Zielgruppe dar, die ein, von einem Influencer beworbenes, Produkt in Folge auch kaufen.

Geld gegen Content

Der Kern des Influencer Marketing besteht darin, dass Inhalte von Influencern selbst gestaltet und verbreitet werden. Für Unternehmen bedeutet das einen gewissen Kontrollverlust. Gewohnte Marketingprozesse wie Produktion, Werbemittel und Schaltung müssen überdacht werden. Dabei zeigen Erfahrungen, dass Unternehmen weniger Erfolg damit haben, wenn sie Influencern vorgefertigtes Material und strikte Vorlagen vorgeben.

Theoretisch kann jeder zum Influencer werden, meistens sind es jedoch bekannte Fitness- oder Modeblogger, Sportler, Musiker oder Stars der Facebook-, Youtube- und Instagram-Szene. Die Dynamiken sind fließend: Influencer werden zu Internet-Stars und Internet-Stars werden zu Influencern. Sie alle verfügen über eine hohe digitale Kompetenz sowie Aktivität in sozialen Medien. Aktive und einflussreiche Blogger sind geeignete Influencer, da sie Marken und Produkte in Geschichten verpacken und durch gekonntes Storytelling beispielsweise als Erlebnisberichte, Authentizität und Glaubwürdigkeit vermitteln. Zudem haben reichweitenstarke Blogger eine treue Anhängerschaft an Lesern, die ihre Blogartikel regelmäßig kommentieren, liken und teilen.

Eine hohe Reichweite und die Anzahl der Follower sind nicht alles

Es geht darum langfristige Beziehungen mit Influencern aufzubauen, die von der Marke und den Produkten überzeugt sind und sich damit identifizieren. Nur so entsteht echte Glaubwürdigkeit und authentischer Content, der dafür sorgt dass Markenbotschaften weiter verbreitet werden. Bloße Reichweite und Klicks sind dabei nicht immer die entscheidenden Kriterien. Problematisch wird es wenn sich Unternehmen unüberlegt auf die großen Social-Media-Stars mit einer Followeranzahl ab 100.000 fokussieren und in diese viel Geld investieren. Denn, je höher die Reichweite eines Influencers ist und je mehr Werbepartnerschaften er eingeht, desto eher fehlt die Authentizität.

Zauberwort Glaubwürdigkeit oder klein aber oho

Seit kurzem setzen Unternehmen vermehrt auf die sogenannten Mikro-Influencer, die erst um die 5000 Follower haben. Solche Influencer sind gerade für kleine und mittlere Unternehmen sowie bei Nischenthemen ausreichend und viel geeigneter als einer der Stars der Branche. Die Wahrscheinlichkeit ist höher, dass die kleineren Influencer bei ihren Followern die gewünschten Reaktionen hervorbringen. Besser also mit Jungstars zu wachsen, als die Glaubwürdigkeit seiner Marke zu riskieren.

 

Unverzichtbares Marketing-Handwerk oder vorübergehender Hype?

Ein Ende des Influencer-Marketings ist nicht absehbar, dennoch ist es wahrscheinlich dass sich der Hype normalisieren und verändern wird. Je mehr die Professionalisierung der Influencer eintritt, desto lauter wird auch der Ruf nach Regulierung. Die neue gesetzliche Vorgabe, dass Beiträge als kommerzielle Werbung sofort als solche erkennbar sein müssen und die Kennzeichnung mit dem Hashtag #Anzeige oder #Werbung erfolgen muss, ist ein Beispiel dafür, dass sich die Botschaften nicht mehr so unauffällig in die Flut von Alltagsfotos integrieren lassen. Es lässt sich behaupten, dass die Ausgaben für Influencer Marketing zukünftig steigen werden und Unternehmen dafür ein konkretes Marketingbudget einrechnen sollten. Um sich nicht von Konkurrenten überholen zu lassen, sollte der Einsatz von Influencern auch von kleinen Unternehmen in Betracht gezogen werden. Feststeht, dass Influencer Marketing nicht übermäßig teuer und aufwändig sein muss. Es braucht keine berühmten Social Media Stars, um Ihre Marke zu bewerben. Eine Kooperation mit ausgewählten, glaubwürdigen Influencern ist langfristig wert- und wirkungsvoller.

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Oktober 5th, 2017

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Als sogenannter Microblogging-Dienst in Echtzeit ist Twitter einer der meist genutzten sozialen Netzwerke. Seit 2006 können Nutzer dort kurze Textnachrichten mit maximal 140 Zeichen veröffentlichen. Dabei ist die Zeichenbegrenzung pro Tweet das Besondere, deren Inhalt sich so auf das Wesentliche und Wichtige beschränken soll. Die Nutzer bestehen aus Privatpersonen, Unternehmen, aber auch Journalisten, die den Nachrichtenkanal vor allem zwecks der Schnelligkeit nutzen sowie als Recherche-Instrument.

Was bietet Twitter für Unternehmen?

Für Unternehmen bietet der Dienst als Informations- und Kommunikationsplattform vielfältige Möglichkeiten und Vorteile. Der Kommunikationskanal eignet sich beispielsweise um eigene Produkte zu promoten, Ihre Werbebotschaften sowie Neuigkeiten in Tweets zu verpacken und weit zu verbreiten. Durch eine sinnvolle Nutzung können Sie gezielt Traffic für die Website oder den eigenen Blog generieren, Kontakt mit potenziellen Kunden aufnehmen, Influencer entdecken, Trends über aktuelle Gesprächsthemen aufschnappen und neue Kooperationspartner finden.

Der Kurznachrichtendienst zeichnet sich durch Schnelligkeit und Interaktivität aus. Besonders diese Charakteristika gilt es als Unternehmen zu beachten, wenn Sie Twitter in Ihre Marketingstrategie integrieren möchten. Gleichzeitig bietet die Plattform genau aus zuvor genannten Gründen ein effektives Instrument für den direkten Dialog mit (potenziellen) Kunden, den Auf- und Ausbau Ihrer Kundennähe sowie für die Steigerung Ihrer Reichweite.

Ziele definieren & Mehrwert bieten

Für eine effektive Nutzung ist es zunächst erforderlich Ihre Zielgruppe so genau wie möglich zu definieren und zu prüfen ob diese überhaupt auf Twitter präsent ist. Wenn das der Fall ist, sollte zu Beginn überlegt werden, welche konkreten Ziele mit dem eigenen Twitter-Account erreicht und verfolgt werden sollen. Bei der Gestaltung der Tweets sollten Sie immer versuchen Ihren Followern mit jedem einzelnen Tweet einen Mehrwert zu bieten: Was können Sie bieten, mit welcher Intention treten Sie in den Dialog? Und welche Informationen sind für Ihre Zielgruppe interessant?

Resonanz, Reichweite & Timing

Um das Potenzial des Kommunikationskanals auszuschöpfen, ist es wichtig auf Resonanz, Reichweite und Timing Ihrer Tweets zu achten. Das bedeutet unter anderem zu untersuchen über welchen Themen ein hohes Gesprächsaufkommen stattfindet, welche Inhalte die Follower beziehungsweise Kunden interessieren und diese in Ihre Tweets aufzunehmen. Diese sollten aktiv formuliert sein, zu Diskussionen anregen und z.B. auf Gewinnspielen, Aktionen und Veranstaltungen aufmerksam machen. Bei der Gestaltung der Tweets können Sie bestimmte Schlagworte als sogenannte Hashtags kenntlich machen, indem Sie # davor setzen. Hashtags sorgen, wie eine Art Lesezeichen, für eine verbesserte Auffindbarkeit der Tweets und helfen den Beitrag thematisch einzuordnen sowie die Wichtigkeit der Begriffe zu zeigen. Generell sollte bedacht werden, dass die Plattform öffentlich ist. Das bedeutet veröffentliche Inhalte können von jedem gefunden und gesehen werden.

Die Reichweite Ihrer Botschaften ergibt sich aus der Anzahl der Follower und aus Anzahl der Retweets. Die Retweet-Funktion ermöglicht, dass Ihre eigenen Tweets oder die von anderen Nutzern weitergeleitet und geteilt werden können und Ihnen neue Follower bringen können. Gleichzeitig wird Ihre Reichweite erhöht, wenn Nutzer über Twitter auf Ihren unternehmenseigenen Blog oder Ihrer Website gelangen. Glaubwürdig ist nicht nur die Anzahl der Follower und die Reichweite Ihrer Tweets, sondern auch die Weiterempfehlungen ihres Profils als sicherer Quelle für News oder als Experte in bestimmten Themenbereichen. Ein weiteres, wichtiges Merkmal ist das Timing. Um das Echtzeit-Medium erfolgreich für Ihr Unternehmen zu nutzen, sollte zu einem Zeitpunkt getwittert werden, an dem möglichst ein Großteil Ihrer Follower aktiv ist, damit Ihre Botschaft nicht untergeht. Auch auf Bemerkungen und Fragen im Zusammenhang mit Ihren Tweets sollten Sie zeitnah reagieren. Andere Follower können diesen Dialog verfolgen, Antworten auf eigene Fragen erhalten und nehmen Ihr Unternehmen als offen und kompetent wahr. So entsteht ein aktiver Austausch und genau das ist der Grundgedanke von Twitter: Zum einen Informationen schnell verbreiten, Interessenten auf dem Laufenden halten und zum anderen mit Nutzern ins Gespräch kommen und sich vernetzen.

Wer soll twittern?

Wer die Funktionen von Twitter verstanden hat, kann loszwitschern. Es sollten jedoch einige Anforderungen verinnerlicht werden, um als Unternehmen damit erfolgreich zu interagieren. Ein erfolgreicher Twitter-Account muss regelmäßig mit Content bespielt und auf dem neuesten Stand gehalten werden. Nur wenn Sie als Unternehmen regelmäßig ansprechenden Content bereitstellen, Tweets zeitnah beantworten, Feedback einholen und ein professionelles Monitoring verfolgen, können die Potenziale von Twitter ausgeschöpft werden und eine Bereicherung für Ihren Marketing-Mix darstellen.

Das aktive Bespielen eines Twitter-Accounts ist nur dann sinnvoll und unabdingbar, wenn das Zielgruppenprofil Ihres Unternehmens mit dem Userprofil von Twitter übereinstimmt. Der Einsatz von Twitter ist für Unternehmen geeignet, die über eine aktive, medienaffine Zielgruppe verfügen, die sich regelmäßig auf Twitter engagiert. Für diese Unternehmen ergeben sich, trotz der Herausforderung der Schnelllebigkeit und dem Zeitaufwand, wertvolle Vorteile um Ihre eigene digitale Präsenz zu stärken und einen offenen, direkten Kundendialog zu verwirklichen.

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September 28th, 2017

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Ob als Dekoration, in Schokoladen-Variante oder selbstgebastelt: Ein Adventskalender gehört genauso zur Weihnachtszeit wie Glühwein und Geschenke. Längst hat sich der klassische Adventskalender ins Internet verlagert, wo mit einem Klick virtuelle Türchen geöffnet werden. Auch wenn die Weihnachtszeit häufig für Kunden erst im Dezember beginnt, ist es für Sie als Unternehmen empfehlenswert Weihnachtsaktionen, Kampagnen und Adventskalender frühzeitig zu planen. Schließlich gilt Weihnachten als potenzielle Hochzeit für Marketing und PR.

Wie profitieren Unternehmen von einem Online-Adventskalender?

Der Online-Adventskalender für Unternehmen zählt zu einer der beliebtesten Marketing-Tools, um Kunden emotional an Ihre Marke zu binden, eine dialogorientierte Interaktion mit ihnen zu fördern und persönliche Beziehungen zu pflegen. Zudem bedanken Sie sich mit kleinen Geschenken in der Weihnachtszeit bei Ihren Bestandskunden für ihre Treue und zeigen Ihre Wertschätzung.

Durch Gewinnspiele und gezielte Aktionen schaffen Sie Interaktionsmöglichkeiten und gleichzeitig einen Mehrwert für Ihre Kunden und Interessenten. Dabei sollte der digitale Adventskalender schon vor dem 1. Advent angekündigt werden, um somit Aufmerksamkeit und Neugier auf vielversprechende Gewinne und Überraschungen zu schaffen. Innerhalb von Facebook oder Extern durch Google-Werbebanner lassen sich potenzielle Kunden durch Werbeanzeigen auf den Adventskalender aufmerksam machen und bewerben, sodass Ihre Zielgruppe breit gefächert bespielt werden kann und somit die Teilnahmewahrscheinlichkeit gesteigert. Des Weiteren erreichen Sie, durch eine frühzeitige Planung und Einbindung Ihrer Weihnachtsaktion in Ihre Online Marketing-Strategie sowie in Ihre Social Media Kanäle einen Anstieg des Traffics auf  Ihrer eigenen Website und steigern somit Ihren Bekanntheitsgrad. Dies wird sich auch auf Ihren Umsatz positiv auswirken und bemerkbar machen, da zusätzliche Kaufreize in Form von Gutscheinen und Rabattaktionen geboten werden und so der Kaufentscheidungsprozess Ihrer Kunden beschleunigt sowie positiv beeinflusst wird.

Weihnachtsaktionen können auch in Form von Last Minute-Geschenken auftreten, welche sich optimal für die letzte Weihnachtswoche anbieten, da dort der Druck noch ein passendes Geschenk für die Liebsten zu finden am höchsten ist. Als perfekter Katalysator und unterstützender Faktor, zur schnelleren und kurzfristigeren Kaufentscheidung, bietet sich zudem eine Garantie eines rechtzeitigen Versandes zu Heiligabend an.

Ein weiterer plus Punkt einer Weihnachtsaktion besteht in der Generierung von neuen Kundenkontaktdaten, die die Aktionsteilnehmer hinterlassen müssen, um als potenzieller Gewinner ausgelost zu werden. Wenn diese zudem auch noch ein Opt-In aussprechen, können Sie die Teilnehmer mit zukünftigen Marketingaktionen weiter bewerben.

Adventskalender als Reichweiten Booster!

Potenzielle Reichweite wird bei Adventskalenderaktionen dadurch erreicht, dass dieser mit gezielten und professionellen Postings zum Beispiel auf Facebook und Instagram beworben wird. Diese werden wiederum geliked, geteilt und so von (potenziellen) Kunden weiter verbreitet. Im Idealfall sprechen die Fans nach der Aktion eine persönliche Empfehlung für Ihre Produkte oder sogar für Ihr Unternehmen aus und sorgen so für eine Steigerung Ihrer Bekanntheit und Reichweite. Diese Maßnahmen zeigen, dass sich zielgruppenrelevante Nutzer mit einfachen Mitteln erreichen lassen.

Wie viele Kalendertürchen? Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

Die klassischen Adventskalender können als 5 (bzw. in diesem Jahr 4) oder 24–türiger Adventskalender aufgesetzt werden, hinter denen sich aufwendig gestaltete Bilder, Sprüche, Gedichte oder Rätsel befinden können. In der virtuellen und digitalen Welt gibt es unzählige Möglichkeiten Adventskalender zu gestalten, jedoch sollten die Inhalte immer auf die Zielgruppe zugeschnitten sein und zielgerecht dazu ausgewählt werden, was Ihr Unternehmen mit einem Adventskalender erreichen möchte.

  • Steht bei Ihnen eine gewinnbringende Strategie im Vordergrund oder wollen Sie eher neue Kontakte mit Kunden knüpfen und bestehende vertiefen?
  • Möchten Sie ausschließlich Ihre eigenen Produkte vermarkten oder verfügen Sie über Partnerunternehmen, die Ihnen Produkte zur Verfügung stellen?

Digitale Umsetzung

Über Social Sharing-Möglichkeiten kann der digitale Adventskalender über diverse Soziale Netzwerke vermarktet und zusätzlich als Landingpage oder Unterseite in die eigene Website, den Blog oder Online-Shop integriert werden. Bei der digitalen Gestaltung sollte außerdem berücksichtigt werden, dass das Design der Version auch für mobile Endgeräte kompatibel ist und eine leichte Bedienung auf Smartphones und Tablets garantiert wird.

Adventskalender als Klassiker der Weihnachtszeit

Grundsätzlich lässt sich die Vorweihnachtszeit vielversprechend für Ihr Unternehmen nutzen. Mit einem kreativen, individuellen Adventskalender fallen Sie positiv auf und können Sich von Ihren Wettbewerbern abheben. Allerdings sollte es nicht vorrangig um Konsum und Gewinnbringung gehen, sondern vielmehr um den Aufbau einer persönlichen Beziehung zu (potenziellen) Kunden, die Präsenz Ihres Unternehmens während den Wochen vor Heilig Abend und darum die Weihnachtszeit für Ihre Kunden zu verschönern.

Vielfalt & Abwechslung – das A und O!

Nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten und überraschen Sie Ihre Kunden mit multimedialen, abwechslungsreichen Aktionen sowie mit unternehmensbezogenen Preisen, wie zum Beispiel Produktproben oder Bestseller aus Ihrem Online-Shop. Social Media Postings sollten als kurze Teaser in Verbindung mit Bildern aufbereitet sein, damit sie öfter geteilt werden und neugierig machen. Über die Sozialen Netzwerke können Sie Ihre Kunden zur Beteiligung an kreativen Aufgaben und Aktionen motivieren. Fordern Sie sie zum Beispiel auf, einen Wunschzettel zu schreiben oder Ihren Lieblingsartikel aus dem Online-Shop auszuwählen. Vielleicht können Sie der besten Einsendung den Wunschzettel erfüllen oder einen Gutschein spendieren. Für eine große Anzahl an Teilnehmern bei Aktionen und Co. ist entscheidend, dass die Inhalte nicht zu werbend, sondern interessant sind und gekonnt platziert werden.

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September 19th, 2017

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Warum Kunden Chatbots lieben werden und wie Unternehmen daraus Profit schlagen

Haben Sie schon einmal die Chatfunktion ihres Telekommunikationsanbieters genutzt und mit einem Mitarbeiter des Kundenservices gechattet? Er war spät abends und sogar am Sonntag erreichbar und ging sehr analytisch an die Sache ran?

Sind Sie sicher, dass es ein Mensch war?

Chatbots sind das neue Spielzeug der großen Techkonzerne. Immer wieder machen neue Entwicklungen Schlagzeilen und viele Unternehmen in Deutschland beschäftigen sich zunehmend mit den Chancen und Risiken des Einsatzes von solchen Robotern. Doch was ist überhaupt ein Chatbot?

Es ist ein smartes Programm, das die Kommunikation eines Menschen simulieren kann. Sie werden heute häufig auf Social Media Plattformen und in Messenger-Diensten eingesetzt, da sie sich dort lückenlos in die Kommunikationsgewohnheiten der menschlichen Nutzer eingliedern und mit einem eigenständigen Profil auftreten. Die Technik ist mittlerweile so weit, dass es auf den ersten Blick schwierig wird eine reale Person von einer Software zu unterscheiden.

Mehr oder weniger intelligente Chatbots

Doch Bot ist nicht gleich Bot – es gibt eine hohe Bandbreite, von einfachen Programmen, die auf in Skripten hinterlegte Schlagwörter reagieren und so programmiert sind, dass sie den Menschen durch eine Entscheidungshierarchie leiten können, bis zu solchen mit künstlicher Intelligenz, die von Antworten und Kommentaren „lernen“, ihre Datenbank erweitern und neue Verknüpfungen ergänzen. Der Einsatz von intelligenten Bots ist noch Zukunftsmusik. Viele Unternehmen nutzen aber bereits automatisierte Chatbots, die auf Grundlage von genannten Schlagwörtern eine Antwort geben oder eine Aktion ausführen können.

Wo werden diese Chatbots eingesetzt?

Chatbots werden dort eingesetzt, wo sie den größten Mehrwert für den Kunden liefern und/oder Einsparpotenzial für das Unternehmen besteht.

Einsparpotenzial besteht vor allem beim Kundenservice. Ein gut programmierter Chatbot ersetzt einen großen Teil des Kundenservice, da er einfache und standardisierte Anfragen von Kunden leicht durch das Erkennen von hinterlegten Schlagwörtern beantworten kann, und das rund um die Uhr. Nur in den schwierigen Fällen leitet der Chatbot den Kunden zu einem Mitarbeiter weiter. Lange Wartezeiten und persönliche Ermessensspielräume gehören damit der Vergangenheit an.

Bequeme und direkte Kommunikation mit Unternehmen

Der größte Teil der Kommunikation verläuft heutzutage über Messenger-Dienste wie What’s App und Telegram oder Social Media Plattformen wie Facebook und Twitter. Immer mehr nutzen diese Dienste mobil, wodurch das Potenzial dort Chatbots einzusetzen, weiter wächst. Der größte Nutzen, den der Kunde aus der Integration von Chatbots in mobile Messenger-Dienste zieht, besteht in erster Linie in der Bequemlichkeit und in zweiter Linie, in der Direktheit der Kommunikation. In der gleichen Weise, in der ich mit meiner Familie, meinen Freunden und Bekannten kommuniziere, kann ich auch mit Unternehmen interagieren. Ich kann als Kunde kurz eine Nachricht mit einer Frage oder einer Beschwerde schreiben und erhalte sofort eine Antwort. Das hebt den Kunden auf Augenhöhe und erzeugt Nähe. Durch intergierte Chatbots erweitern sich die verfügbaren Funktionen innerhalb meines Messenger-Dienstes. Ich kann auf dieser Plattform nicht nur kommunizieren, sondern auch Informationen zum Wetter oder Nachrichten anfordern oder Produkte bestellen. Alles was ich dafür tun muss, ist einen Chatbot anzuschreiben. Der Kunde muss also nicht umständlich auf eine andere Seite oder App wechseln und sich gegebenenfalls neu einloggen. Chatbots erhöhen die Bequemlichkeit der Nutzung, indem sie es ermöglichen, einen Kanal für viele Dienste zu nutzen. Aus der Unternehmensperspektive ergeben sich dadurch neue Umsatzwege, die aber ein stückweit alte ersetzen könnten. Voraussetzung, diese Umsatzpotenziale zu erschließen, ist die Kooperation mit einem Messenger-Dienst.

Chatbot als persönlicher Suchassistent

Aber auch Unternehmen, die sich abseits von Kommunikationsplattformen bewegen, ziehen Vorteile aus der Nutzung eines Chatbots. Mit gezielten Fragen, können Chatbots als persönlicher Suchassistent Kunden besser und zielgerichteter durch Webseiten leiten. Sie errichten virtuelle Schaufenster und bieten maßgeschneiderte Angebote. Auf der Suche nach der Traumreise, wird der Kunde z.B. mithilfe von erkannten Schlagwörtern durch das Angebot geleitet, bis nur noch passende Angebote angezeigt werden.

Mehr Informationen zum Kunden verfügbar

Zudem lernt das Unternehmen durch die direkte Kommunikation viel über den Kunden und kann mit einem guten Datenmanagementsystem diese Informationen zur Produktgestaltung nutzen. Der Kunde rückt also nicht nur näher an das Unternehmen, sondern das Unternehmen auch näher an den Kunden.

Die Kehrseite der Medaille

Natürlich gibt es auch eine Kehrseite der Medaille. Aus Kundensicht ist es vor allem der Datenschutz. Müssen entsprechende Profile als Chatbots gekennzeichnet sein? Wer übernimmt die Verantwortung bei Tippfehlern und unbeabsichtigten Bestellungen? Inwieweit können die in der Kommunikation erhobenen Daten weiter verwertet werden? Die Gesetzgebung kommt den technischen Entwicklungen nicht hinterher und kann in diesen Punkten noch keine Klarheit schaffen. Neben diesen rechtlichen Fragen, ist es überhaupt fraglich inwiefern Chatbots tatsächlich menschliche Kommunikation simulieren können. Zwar hat die Technik in den letzten Jahren rasante Fortschritte gemacht, dennoch steckt sie nach wie vor in den Kinderschuhen. Menschliche Kommunikation ist sehr komplex und Anfragen von Kunden sind nicht standardisiert, sodass man in vielen Fällen erkennen kann, ob ein echter Mensch die Antwort getippt, oder ein Chatbot eine passende Antwort generiert hat. Aufgrund des hohen Aufwands sind die Messenger-Dienste noch recht teuer, weswegen sich insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen sich diese nicht leisten möchten oder können.

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August 28th, 2017

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