Die Feiertage sind vorbei, alle Festivitäten gefeiert, 2017 verabschiedet und da ist das neue Jahr.

Zeit für eine kleine Trendprognose in Sachen Online Marketing 2018: Was ist bereits wichtig, was wird wichtig und wird unverzichtbar?

Micro-Influencer

Keiner kam dieses Jahr um authentische Produktplatzierung von Influencern herum. Der Begriff, der anfangs ein bisschen nach Krankheit klang, ist mittlerweile vertraut und im Marketing etabliert. Auch in den kommenden Monaten werden Unternehmen auf Influencer Kampagnen setzen. Dafür werden zukünftig nicht ausschließlich bekannte Blogger und Instagram-Stars eingesetzt. Im Gegenteil, gerade für Unternehmen mit Nischenprodukten sind Einzelpersonen mit einer  kleineren Anzahl von Followern und Fans interessanter und authentischer. So genannte Micro-Influencer werden 2018 immer wichtiger, da Sie eben nicht die breite Masse erreichen, sondern eine klar definierte Zielgruppe, die ein besonders großes Interesse an bestimmten Themen und Produkten hat.

Künstliche Intelligenz

Voice Services wie Alexa, Smart Tvs oder Chatbots zeigen, dass der Einsatz von künstlicher Intelligenz in vielen Bereichen des Lebens bereits präsent ist und Kunden in ihrem Alltag anspricht. Im Online Marketing könnten künstliche Intelligenzen unter anderem automatisierten Texte erstellen (z.B. Produktbeschreibungen für Online Shops) und damit Ressourcen einsparen. Die technische Lösung würde beispielweise aus einer Software bestehen, die aus den Produktdaten einen lesbaren Text erstellt.

Augmented Reality

Mit dem Spiel Pokémon Go ist Augmented Reality bei der breiten Masse angekommen. Auch mit der App Snapchat lassen sich inzwischen Bitmojis (persönliches Emoji; Emojis sind Smileys mit verschiedenen Bedeutungen) oder tanzende Figuren in die reale Umgebung integrieren. Die Linse erkennt wo sich der Boden befindet und positioniert 3D-Objekte zielgerichtet über dem Kamerabildschirm. Diese Spielereien machen Botschaften noch kreativer und haben somit einen hohen Unterhaltungswert. Es ist wahrscheinlich, dass andere Plattformen bald nachziehen. Damit zeichnet sich ganz klar ein neuer Online-Trend ab.

Echtzeit-Content

Snapchat und Instagram machen es vor: Kurzlebiger Content in Echtzeit. Unter der Rubrik Snapchat Discover präsentieren sich mehrere ausgewählte Medienpartner zum Beispiel Spiegel Online, Sky Sport oder Bild mit Stories (eine Ansammlung von aufeinanderfolgenden Snaps, die immer alle Follower eines Accounts erreichen), die sie für 24 Stunden bereitstellen und vermarkten können. Das Discover-Tool bietet die Möglichkeit für Snapchat optimierte Inhalte in den Vordergrund zu rücken. Deckt sich die Zielgruppe mit der Kernzielgruppe von Snapchat, ist die App für Unternehmen geeignet. So können Werbebotschaften zum Beispiel unter die Discover-Inhalte platziert werden oder zwischen Snapchat-Stories. Wichtig ist hier, dass Unternehmen separate Content-Strategien entwickeln, die berücksichtigen, dass die Inhalte nach 24 Stunden verschwinden.

Video-Marketing

Die gesamte Mediennutzung wird mobiler und visueller. Statt mit Laptop oder Computer surfen die meisten lieber mit Smartphone oder Tablet. Hier gilt es wertvolle Inhalte zu erstellen, welche die Interaktion mit dem User erleichtern und fördern. Dazu gehören vor allem Videos. Ob Erklärvideo oder kurze Video-Postings auf Facebook – Videoformate steigern nachweislich den Traffic und führen zu höheren Klickraten. Besonders in Kombination mit kurzlebigen Inhalten können Unternehmen mit interessantem Videomaterial potenzielle Kunden erreichen und diese überzeugen. Live-Videos oder Live-Streaming können Unternehmen transparenter, vertrauensvoller und authentischer darstellen. Die Bewegbilder werden immer wertvoller, um die Zielgruppe zu vergrößern und Engagement zu generieren. Genug Gründe, warum Sie in Zukunft eine große Rolle in der Gesamtstrategie Ihres Marketings spielen sollten.

Diese Trends sind nur eine Auswahl dessen, was Sie 2018 in der virtuellen Welt erwartet. Wir sind gespannt welche weiteren digitalen Zukunftsthemen wichtig werden und welche Investitionen sich im nächsten Jahr lohnen.

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Januar 3rd, 2018

Posted In: B2B, Blogbeitrag, Content Marketing, Digitalisierung, Emotionalisierung, Facebook, Google, Instagram, Kundenbindung, Kundengewinnung, Leadgenerierung, Marketing, Mobile Marketing, Online Marketing, Personalmarketing, Referenzgenerierung, Retargeting, Social Media Marketing, Suchmaschinenoptimierung, Targeting, Video Marketing, Virales Marketing, Zielgruppenoptimierung

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Customer Journey – der Weg vom Interessenten zum Käufer

Eine Werbekampagne ohne Online Marketing – heute fast undenkbar. Vor allem Unternehmen, die private Endkunden ansprechen, benötigen ein durchdachtes Online Marketing System. Das gilt sogar dann, wenn sie keinen Onlineshop für den Verkauf ihrer Produkte betreiben. Unsere Gesellschaft ist durch das Bestreben nach sofortigen und umfassenden Informationen geprägt. Suchmaschinen ermöglichen einen schnellen Zugriff auf unzählige Datensätze. Wer sich selbst oder seine Angebote (Produkte oder Dienstleistungen) im Netz nicht präsentiert, wird nicht gefunden und kann über diesen Weg keine Käufer generieren. Langfristig droht dann ein wirtschaftliches Desaster. Im Marketing wird der Weg, den der Käufer einer Leistung vom ersten Interesse bis hin zur Kaufentscheidung zurücklegt, als Customer Journey bezeichnet.

Das Modell der Customer Journey geht aus einem 4-Stufen-Modell (AIDA-Modell= Attention, Interest, Desire, Action) hervor, das den Aufbau einer Werbekampagne zur Neukundengewinnung darstellt. Dieses beschreibt die vier aufeinanderfolgenden Phasen von der ersten Ansprache einer Person der Zielgruppe bis hin zur Kaufentscheidung. Inzwischen wurde das Modell um zwei Phasen erweitert und wird als „Customer Journey“ bezeichnet. Sie steht für die Zyklen, die ein Kunde durchläuft, bevor er sich für den Kauf entscheidet. Zudem kann ein Kunde auch zum Wiederholungskäufer werden (Kundenbindung) und als Empfehler fungieren. Die Customer Journey hat sich in der Vergangenheit als strategischer Ansatzpunkt für ein ganzheitliches Online Marketing System für Unternehmen bewährt.

Customer Journey

Kennzeichen einer typischen Customer Journey

Potentielle Kunden kommen auf unterschiedlichen Wegen mit dem anbietenden Unternehmen in Berührung. Häufig ist es zuerst eine Werbung, sei es im Netz oder in traditionellen Medien, die ihn aufmerksam macht und einen Wunsch nach weiteren Informationen weckt. Später zählen der Besuch der Webseite, die Recherche nach bestimmten Artikeln, aber auch der Kauf zur Customer Journey. Neben solchen direkten Kontakten beeinflussen auch indirekte Faktoren Menschen bei ihrer Kaufentscheidung. Dazu gehören zum Beispiel das Image eines Unternehmens oder einer Marke, das Preisgefüge oder die Meinungen anderer Kunden. Betrachtet man diesen Weg genauer, so gibt es viele mögliche Berührungspunkte, sogenannte off- oder online Touchpoints, mit dem Unternehmen.

Bevor eine Online Marketingmaßnahme gewählt wird, ist es nötig die jeweilige Phase zu betrachten, in der sich die Zielgruppe derzeit befindet. Denn letztlich geht es bei der Customer Journey um die Frage: Welche Online-Marketing Instrumente taugen tendenziell in welcher Phase? Dazu werden die verschiedenen Zielgruppen in den jeweiligen Touchpoints genau betrachtet, um die Streuverluste im Online Marketing bei der Auswahl von Maßnahmen, deutlich zu reduzieren.

Welche Online Marketing Instrumente taugen tendenziell in welcher Phase?

  1. Phase Aufmerksamkeit: In dieser Phase bieten sich Display-Werbung und eine Ansprache über die Social Media Kanäle an, die sich zunächst an eine große Gruppe von möglichen Interessenten richten. Beispielsweise empfangen Menschen, die sich generell für das Thema Kochen interessieren, in dieser Phase Werbung von Kochtöpfen.
  2. Phase Interesse/Kaufwunsch: Suchmaschinenoptimierung (SEO) mithilfe von Keywords sowie Display-Werbung verhelfen dazu, potenzielle Kunden zu lenken und einen Kaufwunsch zu wecken bzw. zu fördern. Kam der Interessent bereits mit dem Produkt oder Unternehmen in Berührung (Touchpoints) gilt es ihn mit gezielteren Marketing-Maßnahmen zu bespielen. Dies gelingt mithilfe von zielgruppenspezifischer Suchmaschinenwerbung (SEA), personalisierter Display-Werbung und direkt ansprechendem Social-Media-Dialog z.B. durch Aktionen. Anders als in der ersten Phase (1:n), wird nun eine 1:1 Verbindung mittels Werbung hergestellt. Von da an kann der E-Mail-Dialog starten.
  3. Phase Kauf: Um den Kunden nun tatsächlich zum Kauf zu bewegen, empfiehlt sich weiterhin gezielte Suchmaschinenwerbung und Display-Werbung. Spezielle Verkaufsnewsletter sind eine gute Möglichkeit, dem Kunden per E-Mail direkt ein Angebot zu unterbreiten.
  4. Phase Kundenbindung: Hat ein Kunde einmal ein Produkt oder eine Dienstleistung gekauft bzw. in Anspruch genommen, ist es notwendig, diesen auch langfristig an das Unternehmen zu binden. Dazu empfehlen sich Coupon-Aktionen oder Rabatte sowie ein regelmäßiger E-Mail-Dialog. Auch Social Media Präsenzen nehmen an dieser Stelle eine wichtige Funktion ein.
  5. Phase Empfehlung: Nichts ist so viel Wert wie der gute Tipp eines Freundes oder Bekannten. Daher: Zeigt sich ein Kunde nach dem Kauf eines Produkts oder Dienstleistung zufrieden, gilt es für Unternehmen, diesen als Botschafter zu gewinnen. So kann er anderen Interessenten von seiner positiven Erfahrung berichten und Ihr Unternehmen über verschiedene Plattformen weiter empfehlen. Als Anreiz für potenzielle Empfehler dienen auch Rabatt-Aktionen.

Customer Journey als strategischer Ansatz für ein Online Marketing System

Betrachtet man die Customer Journey als Grundlage des Online Marketing Systems, so lassen sich folgende Schritte ableiten:

  1. Identifizierung der einzelnen Touchpoints und der gesamten Kundenreise im Unternehmen
  2. Entwicklung einer Konzeption für das Online Marketing System einschließlich Planung verschiedener Marketingmaßnahmen, der Festlegung von zeitlichen Abläufen und der Definition von Kostenbudgets
  3. Die Durchführung der einzelnen Maßnahmen im Online Marketing System begleitet von einem umfassenden Reporting

Die Digitalisierung führt dazu, dass der Kunde sich selbständig für den Kauf entscheidet und der Verkäufer als Person weniger Berührungspunkte mit dem Kunden im Kaufprozess hat.

Fazit: Von der Ansprache bis zum Kauf durchläuft der Kunde verschiedene Phasen. Unternehmen müssen ihre Zielgruppen an den einzelnen Touchpoints identifizieren und gemäß der Customer Journey mit geeigneten Marketing-Maßnahmen ansprechen. So ermöglicht dieser strategische Ansatz für ein Online Marketing-System, bestimmte Touchpoints sehr zielgerichtet zu beeinflussen.

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Januar 25th, 2017

Posted In: Allgemein, Content Marketing, Digitalisierung, Kundenbindung, Kundengewinnung, Leadgenerierung, Marketing, Online Marketing, Referenzgenerierung, Social Media Marketing, Zielgruppenoptimierung

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Noch immer fragen sich zahlreiche Geschäftsführer und Manager von Autohäusern, ob es sich lohnt auf Social Media Marketing zu setzen. Dabei informieren sich Autokäufer heute insbesondere im Internet über Kaufoptionen, die Eigenschaften eines Autos und dessen Verkaufsstellen. Die sozialen Netzwerke sind dabei neben der Google Suche eine wichtige Komponente für Kunden, um entsprechende Angebote einzusehen.

Lohnt sich Social Media Marketing in der Automobilbranche?

Die Bedeutung von Social Media Marketing für die Automobilbranche wächst und wächst. Immer mehr Autokäufer nutzen die sozialen Netzwerke vor, während oder nach dem Kauf ihres Autos. Dies zeigt sich an den Ergebnissen einer Studie.

„23 Prozent (einer von vier) Autokäufern nutzt Social Media, um über die kürzliche Kauferfahrung zu berichten oder diskutieren.“

„38 Prozent der Konsumenten geben an, dass sie bei ihrem nächsten Autokauf Social Media hinzuziehen werden.“

„84 Prozent aller Automobil-Shopper besitzen einen Facebook-Account – 24 Prozent davon haben  das soziale Netzwerk als Informationsquelle für ihren letzten Autokauf genutzt“

 

Was sind die Vorteile von Social Media Marketing für Autohändler?

Es gibt zahlreiche Gründe, warum ein Autohaus auf Social Media Marketing setzen sollte. Im Folgenden haben wir die wichtigsten Argumente für Sie zusammengefasst:

#Zielgruppe direkt ansprechen. Über Social Media Kanäle wie Facebook, Instagram und Google+  können Sie als Betreiber eines Autohauses, also eines klassischen BtoC-Unternehmens, Ihre Kunden direkt ansprechen. Denn in sozialen Netzwerken findet sich genau Ihre Zielgruppe – Konsumenten.

#Bekanntheit steigern. Social Media Marketing eignet sich für Unternehmen besonders, um ihre Bekanntheit im Netz bei den Nutzern zu steigern. Bespielen Sie beispielsweise die Facebook-Seite Ihres Autohauses regelmäßig mit interessanten und vor allem für Ihre Zielgruppe relevanten Beiträgen, werden Nutzer auf Sie aufmerksam. Dies trägt letztlich zur Kundengewinnung bei.

#Reichweite erhöhen. Mit 1,7 Milliarden Nutzern weltweit und über 26 Millionen Nutzern allein in Deutschland ist Facebook die Nummer eins unter den sozialen Netzwerken. Auch Sie können von dieser hohen Nutzerzahl profitieren, und zwar auf drei verschiedenen Wegen: Zum einen über die organische Reichweite, also zum Beispiel wenn Nutzer Ihre Seite abonnieren und Ihre Beiträge sehen, zum anderen über die gekaufte Reichweite , also über gekaufte Werbeanzeigen wie Facebook Ads. Die große Besonderheit von Facebook und anderen Social Media Kanälen ist die verdiente Reichweite, wozu freiwillige Empfehlungs- und Verbreitungsleistungen der Nutzer (z.B. Likes, Shares) zählen, sodass Ihr Beitrag wiederum Freunden Ihrer Abonnenten angezeigt wird.

#Informieren. Social Media Präsenzen wie beispielsweise die Facebook-Seite Ihres Autohauses eignet sich hervorragend, um (potenzielle) Kunden über Aktuelles aus Ihrem Autohaus zu informieren. Dazu können lokale Angebote zählen sowie Veranstaltungen in Ihrer Filiale und so weiter.

#Etwas über Ihre Kunden erfahren. Dank der Analytics-Funktionen der einzelnen Social Media Kanäle  haben Sie die Möglichkeit, die Aktionen auf Ihrer Seite zu analysieren und damit wichtige Informationen über Ihre (potenziellen) Kunden und deren Interessen zu erfahren. So können Sie zum Beispiel untersuchen, welcher Beitrag besonders häufig angeklickt wurde oder wann sich Nutzer besonders häufig über Ihr Autohaus und Ihre Angebote informieren. Diese Information helfen Ihnen bei der Kundenbindung.

#Interaktionen fördern. Bestimmt haben Sie selbst schon häufiger ein Gewinnspiel oder die ein oder andere Aktion auf Facebook gesehen. Diese bieten sich insbesondere für Unternehmen an, um die Interaktionen mit den Nutzern zu fördern, Traffic auf Ihrer Seite zu erzeugen und letztlich die Reichweite zu steigern. Zudem haben Ihre Kunden einen Anreiz an Ihrer Aktion teilzunehmen, da sie zum Beispiel einen tollen Preis gewinnen können.

#Werbung machen. Genauso wie Google bieten Social Media Kanäle Werbeanzeigen und Werbekampagnen an. Schon mit einem kleinen Budget lassen sich Beiträge bewerben und werden dann einer bestimmten, vorab festgelegten Zielgruppe angezeigt. Siehe oben, die gekaufte Reichweite.

#Referenzgenerierung. Wer verlässt sich bei der Suche nach einem Produkt, zum Beispiel beim Autokauf, nicht auf den guten Tipp eines Freundes oder Bekannten? Je mehr positive Referenzen ein Unternehmen hat, umso besser. Die Referenzgenerierung auf Facebook funktioniert ganz simpel. Zum einen über die Anzahl an Likes, zum anderen über die Bewertungsfunktion. Hier können Kunden Ihr Autohaus bewerten und ihre Erfahrung schildern.

 

Fazit: Es gibt viele gute Gründe, das Online Marketing Ihres Autohauses  mit Social Media Präsenzen breiter aufzustellen. Wie sich gezeigt hat, informieren sich mehr und mehr Nutzer über Autos und Verkaufsstellen, also bestimmte Autohäuser, neben Google auch auf Social Media Kanälen.

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Oktober 20th, 2016

Posted In: Allgemein, Automotive, Blogbeitrag, Digitalisierung, Facebook, Google, Kundenbindung, Kundengewinnung, Online Marketing, Referenzgenerierung, Social Media Marketing, Zielgruppenoptimierung

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Das Einrichten einer Facebook Fanpage sowie ihre Betreuung können für Unternehmer und/oder Marketingverantwortliche knifflig sein. Wen wollen wir erreichen? Was wollen wir erreichen? Wie gehen wir am besten vor?

Nur wer sich im Vorfeld ausreichend Gedanken macht, Antworten auf diese Fragen gefunden hat und eine Strategie verfolgt, erfüllt die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Facebook Fanpage. Wie Sie Ihre Fanpage optimal einrichten und betreuen, haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst.

7 Tipps für Ihre Facebook Fanpage

 

  1. Überlegen Sie Sich eine Facebook-Strategie

Bevor Sie Ihre Facebook Fanpage einrichten, sollten Sie sich eine Facebook-Strategie überlegen, indem Sie sich Gedanken über die folgenden Fragen machen:

Was ist das Ziel Ihrer Facebook-Fanpage?

Welche Zielgruppen möchten Sie mit Ihrer Fanpage ansprechen?

Welchen Mehrwert bieten Sie Ihren „Fans“, den Besuchern Ihrer Fanpage?

Welche Inhalte möchten Sie in welcher Form auf Ihrer Facebook Fanpage veröffentlichen?

Wer soll als Administrator die Seite führen?

Welchen Titel soll Ihre Facebook Fanpage tragen?

Welche Bilder legen Sie als Profil- und Titelbild fest?

Was ist der Ton, der auf Ihrer Seite herrschen soll?

fanpage
  1. Definieren Sie die Ziele Ihrer Fanpage

Im nächsten Schritt sollten Sie versuchen, Ihre Ziele so konkret wie möglich zu definieren. Was möchten Sie mit Ihrer Facebook-Seite erreichen? Achten Sie darauf, dass Sie möglichst Ziele formulieren, die Sie später messen können.

Mögliche Ziele sind beispielsweise den Bekanntheitsgrad Ihrer Firma zu erhöhen, die Anzahl an Likes auf mindestens … zu steigern oder mehr Besucher auf Ihre Unternehmens-Website zu lenken.

  1. Erstellen Sie Ihre Fanpage

Die Fanpage kann über ein privates Konto unter der Funktion „Seite erstellen“ oder über ein Unternehmenskonto angelegt werden. Eine Fanseite ist immer öffentlich und auch für nicht angemeldete Nutzer sichtbar.

Auf der Fanpage hinterlegen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse, Kontaktdaten, den Link zu Ihrer Unternehmens-Website, eine kurze Beschreibung über Ihr Unternehmen und ganz wichtig das Impressum. Denn in allen sozialen Netzwerken gilt die Impressumspflicht, sofern man sie kommerziell nutzt. Wer kein Impressum hinterlegt, dem droht eine Abmahnung von Facebook.

  1. Posten Sie interessante und für Ihre Zielgruppe relevante Beiträge

Wer eine Fanpage betreibt, sollte auch dafür sorgen, dass auf dieser regelmäßig etwas passiert. So bietet es sich zum Beispiel an, Bilder, Videos oder kurze Mitteilungen auf Ihrer Seite zu posten, die für Ihre Zielgruppe interessant sein könnte. Auch Verlinkungen auf Ihren Unternehmensblog erhöhen Ihre Bekanntheit und verhelfen Ihnen dazu, als Experte wahrgenommen zu werden.

Was die Facebook-User anspricht, wird geliked, geteilt oder kommentiert. Ein nützlicher Nebeneffekt ist die virale Verbreitung. Denn sobald ein Nutzer eine der drei Aktionen tätigt, wird dies dessen Freunden angezeigt, was für Sie eine höhere Reichweite zur Folge hat.

Vermeiden sollten Sie direkte Werbung auf Ihrer Fanpage, also das Anpreisen Ihrer Produkte und Dienstleistungen. Vielmehr sollten Sie Facebook als das optimale Netzwerk verstehen und nutzen, um Ihre Bekanntheit zu steigern oder Empfehlungen zu fördern.

  1. Überprüfen Sie den Erfolg Ihrer Beiträge

Wie viele Nutzer haben wir erreicht?

Wie viele Interaktionen haben wir erzielt?

Welche Beiträge wurden besonders häufig angeklickt?

Wann waren die meisten User auf unserer Fanpage?

Die Facebook-Statistiken liefern Ihnen detaillierte Informationen, um diese und viele weitere Fragen zu beantworten. Mit dieser Funktion lässt sich in der Regel auch der Erfolg von einer ganzen Reihe Ihrer zuvor festgelegten Ziele messen und überprüfen.

Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, weitere kostenlose als auch kostenpflichtige Monitoring-Tools zu nutzen.

  1. Bewerben Sie Ihre Beiträge

Um mit Ihren Beiträgen noch mehr Nutzer als Ihre „Fans“ zu erreichen, empfiehlt es sich auf Ihrer Fanpage Werbung zu schalten. Denn bekanntlich ist die Interaktionsrate auf Facebook hoch und damit auch die Anzahl an Beiträgen im Newsfeed. Schon mit einem kleinen Budget lohnt es sich, Ihre veröffentlichten Beiträge zu bewerben. Dies können Sie entweder auf dem Button „Bewerben“, der unter jedem Posting erscheint, oder im Werbeanzeigenmanager. Dort können Sie genau festlegen, für welche Zielgruppe Ihre Beiträge sichtbar sein sollen und wie hoch Ihr Werbebudget ist.

  1. Optimieren Sie Bilder für Mobilgeräte

Da die mobile Nutzung von Facebook in den vergangenen Jahren stark zugenommen hat, sollten Sie bei dem Veröffentlichen von Bildern darauf achten, dass diese auch auf mobilen Geräte wie Smartphones optimal angezeigt werden. Das beutet: Wenig Text im Bild, richtige Bildgrößen und keine zu kleinen Schriftgrößen wählen!

 

Fazit: Die Betreuung einer Fanpage bedarf einer durchdachten Facebook-Strategie, klar definierten Zielen sowie interessanten und relevanten Beiträgen. Und nicht zu vergessen: Die Facebook Statistiken geben Ihnen Aufschluss über Klickzahlen, Interaktionen und Nutzungszeiten – denn ohne Messsystem, kein Erfolg im Netz!

Merke für BtoC: Für BtoC-Unternehmen ist die Betreuung der Facebook-Fanpage von großer Wichtigkeit, da Sie Ihre Zielgruppe – Konsumenten – direkt ansprechen und sie über lokale Angebote, Veranstaltungen, usw. informieren können.

Merke für BtoB: Die Fanpage von BtoB-Unternehmen dient weniger der lokalen Auffindbarkeit, sondern vielmehr der Bekanntmachung im Netz. Eine Funktion, über die die Facebook Fanpage verfügt und für BtoB-Unternehmen von großer Bedeutung ist, sind die Referenzen, die auf der Fanpage eines Unternehmens angezeigt werden. Dadurch verbreitet sich der gute Tipp schnell und einfach bei den Nutzern.

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September 22nd, 2016

Posted In: Allgemein, Blogbeitrag, Facebook, Kundengewinnung, Leadgenerierung, Mobile Marketing, Online Marketing, Referenzgenerierung, Social Media Marketing, Zielgruppenoptimierung

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Der heutige Beitrag knüpft an den Artikel “Zufriedene Kunden steigern Kaufwahrscheinlichkeit bis zu 186%“.

 

„Suche eine neue Bank mit guten Konditionen, kann mir jemand einen Tipp geben?“, oder „Neuer Zahnarzt gesucht, wer kann mir weiterhelfen?“, „Mein Frisör schließt demnächst, wo lasst Ihr eure Haare schneiden?“

 

Fragen über Fragen mit welchen sich täglich auch tausende Internet-User beschäftigen. Es wird fleißig gegoogelt und in die Tasten gehauen, um dann hoffentlich eine hilfreiche Antwort zu finden. Längst geht es dabei nicht mehr nur um Produkte, sondern auch immer mehr um Anbieter von Dienstleistungen.

(mehr …)

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Juni 24th, 2015

Posted In: Referenzgenerierung

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