Die Feiertage sind vorbei, alle Festivitäten gefeiert, 2017 verabschiedet und da ist das neue Jahr.

Zeit für eine kleine Trendprognose in Sachen Online Marketing 2018: Was ist bereits wichtig, was wird wichtig und wird unverzichtbar?

Micro-Influencer

Keiner kam dieses Jahr um authentische Produktplatzierung von Influencern herum. Der Begriff, der anfangs ein bisschen nach Krankheit klang, ist mittlerweile vertraut und im Marketing etabliert. Auch in den kommenden Monaten werden Unternehmen auf Influencer Kampagnen setzen. Dafür werden zukünftig nicht ausschließlich bekannte Blogger und Instagram-Stars eingesetzt. Im Gegenteil, gerade für Unternehmen mit Nischenprodukten sind Einzelpersonen mit einer  kleineren Anzahl von Followern und Fans interessanter und authentischer. So genannte Micro-Influencer werden 2018 immer wichtiger, da Sie eben nicht die breite Masse erreichen, sondern eine klar definierte Zielgruppe, die ein besonders großes Interesse an bestimmten Themen und Produkten hat.

Künstliche Intelligenz

Voice Services wie Alexa, Smart Tvs oder Chatbots zeigen, dass der Einsatz von künstlicher Intelligenz in vielen Bereichen des Lebens bereits präsent ist und Kunden in ihrem Alltag anspricht. Im Online Marketing könnten künstliche Intelligenzen unter anderem automatisierten Texte erstellen (z.B. Produktbeschreibungen für Online Shops) und damit Ressourcen einsparen. Die technische Lösung würde beispielweise aus einer Software bestehen, die aus den Produktdaten einen lesbaren Text erstellt.

Augmented Reality

Mit dem Spiel Pokémon Go ist Augmented Reality bei der breiten Masse angekommen. Auch mit der App Snapchat lassen sich inzwischen Bitmojis (persönliches Emoji; Emojis sind Smileys mit verschiedenen Bedeutungen) oder tanzende Figuren in die reale Umgebung integrieren. Die Linse erkennt wo sich der Boden befindet und positioniert 3D-Objekte zielgerichtet über dem Kamerabildschirm. Diese Spielereien machen Botschaften noch kreativer und haben somit einen hohen Unterhaltungswert. Es ist wahrscheinlich, dass andere Plattformen bald nachziehen. Damit zeichnet sich ganz klar ein neuer Online-Trend ab.

Echtzeit-Content

Snapchat und Instagram machen es vor: Kurzlebiger Content in Echtzeit. Unter der Rubrik Snapchat Discover präsentieren sich mehrere ausgewählte Medienpartner zum Beispiel Spiegel Online, Sky Sport oder Bild mit Stories (eine Ansammlung von aufeinanderfolgenden Snaps, die immer alle Follower eines Accounts erreichen), die sie für 24 Stunden bereitstellen und vermarkten können. Das Discover-Tool bietet die Möglichkeit für Snapchat optimierte Inhalte in den Vordergrund zu rücken. Deckt sich die Zielgruppe mit der Kernzielgruppe von Snapchat, ist die App für Unternehmen geeignet. So können Werbebotschaften zum Beispiel unter die Discover-Inhalte platziert werden oder zwischen Snapchat-Stories. Wichtig ist hier, dass Unternehmen separate Content-Strategien entwickeln, die berücksichtigen, dass die Inhalte nach 24 Stunden verschwinden.

Video-Marketing

Die gesamte Mediennutzung wird mobiler und visueller. Statt mit Laptop oder Computer surfen die meisten lieber mit Smartphone oder Tablet. Hier gilt es wertvolle Inhalte zu erstellen, welche die Interaktion mit dem User erleichtern und fördern. Dazu gehören vor allem Videos. Ob Erklärvideo oder kurze Video-Postings auf Facebook – Videoformate steigern nachweislich den Traffic und führen zu höheren Klickraten. Besonders in Kombination mit kurzlebigen Inhalten können Unternehmen mit interessantem Videomaterial potenzielle Kunden erreichen und diese überzeugen. Live-Videos oder Live-Streaming können Unternehmen transparenter, vertrauensvoller und authentischer darstellen. Die Bewegbilder werden immer wertvoller, um die Zielgruppe zu vergrößern und Engagement zu generieren. Genug Gründe, warum Sie in Zukunft eine große Rolle in der Gesamtstrategie Ihres Marketings spielen sollten.

Diese Trends sind nur eine Auswahl dessen, was Sie 2018 in der virtuellen Welt erwartet. Wir sind gespannt welche weiteren digitalen Zukunftsthemen wichtig werden und welche Investitionen sich im nächsten Jahr lohnen.

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Januar 3rd, 2018

Posted In: B2B, Blogbeitrag, Content Marketing, Digitalisierung, Emotionalisierung, Facebook, Google, Instagram, Kundenbindung, Kundengewinnung, Leadgenerierung, Marketing, Mobile Marketing, Online Marketing, Personalmarketing, Referenzgenerierung, Retargeting, Social Media Marketing, Suchmaschinenoptimierung, Targeting, Video Marketing, Virales Marketing, Zielgruppenoptimierung

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Live Videos – Hype oder langanhaltender Trend?

Seit Februar 2016 bietet Facebook als zusätzliche Funktion die Möglichkeit Live Videos direkt vom PC oder dem Smartphone zu streamen auch in Deutschland an. Wie immer bei Neuerungen dieser Art stellt sich die Frage nach dem Nutzen außerhalb des privaten Bereichs. Stellt Facebook damit ein sinnvolles Tool für Video Marketing zur Verfügung?

Einfach los streamen

Die Verwendung dieser Funktion ist denkbar einfach, sofern eine schnelle Internetverbindung vorhanden ist. In der Smartphone Facebook-App befindet sich unten links unter dem Fenster für die Statusmeldung ein Button mit der Bezeichnung „Live“. Auf dem PC findet man diese Funktion rechts über dem Statusfenster. Nach Aktivierung der Funktion kann die Übertragung des Live Videos mit Betätigung eines weiteren Buttons beginnen. Damit eine möglichst hohe Reichweite generiert wird sollte die Übertragung im Vorfeld angekündigt werden. Als sinnvoll hat sich erwiesen den Themenbereich und eine kurze Auflistung der Inhalte des Videos vor Beginn der Übertragung in dem dafür vorgesehenen Fenster anzugeben. Auch sollte zuvor die Einstellung der Privatsphäre kontrolliert und auf öffentlich gestellt werden. Nun sind der filmerischen Kreativität keine Grenzen gesetzt. Beim Smartphone ist sogar der Wechsel zwischen Front- und Backkamera während der Übertragung möglich. So lassen sich bei Live Videos Moderationen mit dem Bild des Sendenden in die Reportage einbauen.

Live aus dem heimischen Studio

Neben der Übertragung von Events und aus der freien Natur bietet Facebook natürlich auch die Möglichkeit vom eigenen PC per Webcam und Mikrofon direkt aus dem eigenen Büro Live Videos zu senden. Hier offenbaren sich viele Möglichkeiten für Video Marketing. Anders als bei extern produzierten Videos gestaltet sich diese Form von Video Marketing recht preisgünstig, da der Aufwand für Videoschnitt und Nachbearbeitung gänzlich entfällt. Allerdings sollte hier im Vorfeld ein umfassendes Konzept bestehen wie die Inhalte des Videos dargestellt werden sollen. Ein klar definierter Themenbereich ist ebenso wichtig wie eine Struktur zu dessen Übermittlung innerhalb des Live Videos.

Nicht unterschätzen sollte man die Relevanz der eigenen Fähigkeit frei vor einer Kamera zu sprechen. Bei Live Videos gibt es keine Möglichkeit Versprecher heraus zu schneiden, denn die Übertragung gelangt in Echtzeit per Facebook an die Zuschauer. Hier empfiehlt es sich, vorab das Sprechen und Agieren vor einer Kamera zu proben. Auf diese Art erlangt man eine gewisse Sicherheit und vermeidet peinliche Patzer die das gewünschte Ziel ins Gegenteil kehren könnten. Ebenfalls sollte man sich im Vorfeld eine An- und Abmoderation überlegen und die Dauer der Übertragung festlegen. Sinnvoll erscheint dabei einen Mindestlänge von zehn Minuten um ausreichend Zuschauer zu erhalten. Der Inhalt sollte interessant und abwechslungsreich daher kommen um eine hohe Verweildauer der Zuschauer zu erzielen.

Sinnvolles Facebook Tool

Unternehmer die Wert darauf legen regelmäßig mit ihren Kunden und Followern in Echtzeit zu interagieren werden dieses Tool schätzen. Die Zuschauer haben die Möglichkeit direkt zu reagieren und im Idealfall Fragen während der Übertragung beantwortet zu bekommen. Dies suggeriert Kundennähe und auch der Unternehmer bekommt wichtiges Feedback zu seinen Informationen und Angeboten. Es lassen sich auf diese Art auch Teaser für Seminare oder Coachings erstellen. Erste Inhalte werden in der Videoübertragung angesprochen und so die Neugier auf die Veranstaltungen geweckt. Produktvorstellungen und Neuerungen können der Zielgruppe ebenso näher gebracht werden wie besondere Aktionen. Ein großer Vorteil ist, dass nach Ende der Übertragung das Video auf der Facebook Seite weiterhin zu Verfügung steht, so dass auch im Nachhinein Interessierte dieses abrufen können.

Was man beachten sollte

Auch in diesem Zusammenhang gilt, dass man das Urheberrecht Dritter beachtet. Sollte eine Übertragung von einer Veranstaltung stattfinden so darf urheberrechtlich geschütztes Material wie Musik auch im Hintergrund nicht zu sehen oder zu hören sein. Bei der Übertragung aus dem eigenen Büro dürfen ebenfalls keine Grafiken oder Bilder zur Verdeutlichung gezeigt werden deren Urheber man nicht selber ist oder über deren Rechte man verfügt. Gleiches gilt auch für Musikuntermalung. Möchte man dennoch gerne auf eine musikalische Unterlegung zurück greifen so findet man eine große Anzahl an gemafreien Musikangeboten im Internet. Diese dürfen dann auch in der eigenen Übertragung Verwendung finden.

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Juni 19th, 2017

Posted In: Digitalisierung, Facebook, Marketing, Mobile Marketing, Online Marketing, Social Media Marketing, Video Marketing

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Alle Welt redet von Mobile Marketing. Doch wie funktioniert es genau und welche Bedeutung hat Mobile Marketing heute und in der Zukunft?

Viele wissen aber gar nicht so genau, was sich alles damit verbindet und welche Instrumente es hierfür gibt. Sicher, es hat was mit Marketing und Werbung auf Mobilgeräten zu tun.

Was ist eigentlich Mobile Marketing?

Mobile Marketing ist grob gesagt auf Mobilgeräte zugeschnittenes Marketing. Mobilgeräte haben nicht nur ein anderes Format mit kleineren Bildschirmen und Touchbedienung, sondern der Nutzer geht mit den Geräten auch anders um als mit Notebooks oder PCs. Werbebotschaften bedürfen daher einer anderen Aufbereitung, damit sie den Kunden schnell und gezielt erreichen. Das funktioniert, indem man beispielsweise Inhalte für spezielle Landing Pages aufbereitet, die nur ein Smartphone oder Tablet abrufen kann. Die Inhalte sollten dabei allerdings abgespeckt und auf die wirklich verkaufsrelevanten Informationen reduziert werden. Eine weitere Möglichkeit Nutzer von Mobilgeräten zu erreichen, bietet sich mit dem SMS-Versand von Nachrichten an.

Mobile Websites werden immer wichtiger

Zum Mobile Marketing gehört aber auch, dass die eigene Webseite für Mobilgeräte optimiert ist. Entweder durch Responsive Design, also einer einzigen Website für alle Geräte, die sich nach Aufruf automatisch an das Format des Displays des aufrufenden Geräts anpasst oder durch eine eigene mobile Website, die für Mobilgeräte optimiert ist und nur von diesen aufgerufen werden kann. Tatsache ist, dass immer mehr Nutzer mit Mobilgeräten im Internet surfen. Mit den Schlagworten „mobile friendly“ und „mobile first“ versucht man, diesem Trend eine strategische Richtung zu geben.

Mobile Apps bieten eigenständige Vermarktungskanäle

Immer mehr Unternehmen setzen im Mobile Marketing auf Mobile Apps. Dies sind eigenständige Anwendungen für Mobilgeräte zur Unterstützung von Marketingprozessen im mobilen Alltag. Die Nutzer können sich die Apps herunterladen und auf ihren Mobilgeräten installieren. Beispielsweise kann ein Verkehrsunternehmen eine App für Fahrplanverbindungen anbieten und zugleich aus der App heraus Tickets verkaufen. Ein Onlineshop kann für seine Kunden eine komfortabel bedienbare Shopversion für Mobilgeräte entwickeln, die sich eigenständig und völlig losgelöst von der aktuellen Browserumgebung nutzen lässt. Mobile Commerce ist aber mehr als nur Shopping per Mobilgerät, denn mobile Bezahl- und Bewertungsfunktionen gehören ebenso dazu und sollten entsprechend in der App implementiert werden.

Warum auf Mobile Marketing nicht mehr verzichtet werden kann?

Die Zahl der Nutzer von Mobilgeräten nimmt stetig zu und übersteigt inzwischen die Nutzerzahlen von PCs und Notebooks. Im Jahr 2016 gab es laut dem Statistik-Portal Statista 49 Millionen Smartphone-Nutzer in Deutschland. Das bedeutet, dass inzwischen weit mehr als die Hälfte aller Einwohner über Mobile Marketing erreicht werden kann. Auch die mobile Nutzung der Sozialen Netzwerke nimmt weiter zu. Inzwischen nutzen mehr User Facebook mobil als über stationäre Geräte. Wenn dieser Trend anhält, werden sich User in den Sozialen Netzwerke bald nur noch mobil erreichen lassen. Eine Mobile-Strategie muss die Social Media daher zwingend einbeziehen, wenn sie eine Zukunftsperspektive haben will. Die Fakten sprechen eine deutliche Sprache. Das klassische Online Marketing wird immer mehr von Aspekten überlagert, bei denen das mobile Nutzerverhalten im Vordergrund steht. Je mehr das Unternehmen über die mobilen Kunden und ihre Vorlieben erfährt, umso besser lassen sich mobile Kampagnen zielgruppengenau steuern. Für Unternehmen mit starkem Standortbezug kann Mobile Marketing in Verbindung mit Local Marketing sogar überlebenswichtig werden, denn vielen macht der Onlinehandel das Leben schwer. Durch standortbasierte Push-Kampagnen kann es jedoch gelingen, mobilaffine Kunden aus der Umgebung zurück in die Ladengeschäfte zu holen.

Fazit

Aufgrund der ständigen Erreichbarkeit von immer mehr Nutzern über das Smartphone werden mobile Kampagnen immer attraktiver. Auf Mobilgeräte zugeschnittene native Anzeigeformate passen nicht nur besser auf kleine Bildschirme, sondern sprechen die Zielgruppen auch besser an als Display Ads, die zudem von Pop-up-Blockern blockiert werden können. Doch die Entwicklung bleibt nicht stehen, denn inzwischen hat Google mit Accelerated Mobile Pages (AMP) neue Maßstäbe für schnelle Ladezeiten bei mobilen Websites gesetzt. Mobiles Surfen im Internet wird dadurch noch attraktiver wird. Für Unternehmen ohne Mobile-Strategie wird es höchste Zeit, sich damit zu befassen.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie sich Mobile Marketing in Ihrem Unternehmen umsetzen lässt, sprechen Sie uns einfach an.

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April 20th, 2017

Posted In: B2B, Blogbeitrag, Content Marketing, Digitalisierung, Kundenbindung, Kundengewinnung, Leadgenerierung, Mobile Marketing, Online Marketing, Social Media Marketing, Video Marketing

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Instagram bietet seit vergangener Woche eine neue Funktion, die Fotos und Videos in einer Slideshow zusammenstellt und die Inhalte nach 24 Stunden wieder verschwinden lässt, teilte das Unternehmen am vergangenen Dienstag in einem Blogbeitrag mit. Das neue Tool nennt sich „Stories“ und erinnert nicht nur durch seinen Namen stark an die „Stories“-Funktion des Konkurrenten Snapchat. Mit Instagram Stories will der Facebook-Ableger die Messlatte nun tiefer legen, so dass Nutzer auch bei Instagram häufiger Content hochladen, der nicht unbedingt den Ansprüchen und hohen Erwartungen entspricht.

Die Idee des neuen Formates ist, dass Nutzer ihre eigenen kurzen Geschichten erzählen und einmal ohne perfekt inszenierte Bilder, wie man sie gewöhnlich auf Instagram sieht, ein anderes Bild von sich zeigen. Die Stories werden meist live produziert, jedoch lassen sich auch vorproduzierte Inhalte zusammen fügen und veröffentlichen. Die Reihenfolge der Beiträge ist angeblich nach Relevanz sortiert. Wie bei den Snapchat-Stories können Nutzer ihre Stories kreativ gestalten, indem sie diese mit Filtern versehen, Emojis hinzufügen oder bunt bemalen. Abhängig von der Einstellung des Accounts – privat oder öffentlich, sind die Inhalte nur für Follower oder öffentlich sichtbar.

Für Unternehmen stellt die neue Funktion eine gute Gelegenheit dar, um einmal ein anderes Bild von ihrer Marke zu vermitteln –spontan, einfach und ehrlich. Bewerben lassen sich die Stories zwar noch nicht, jedoch gibt es Statistiken, die anzeigen, wie viele Nutzer die Beiträge angesehen haben. Entscheidend ist aber, dass die Stories originell und interessant genug sind, damit sie von Kunden oder potenziellen Kunden angeklickt werden.

Schon jetzt ist die Funktion in vielen Ländern verfügbar. Der weltweite Rollout findet in den kommenden Tagen durch ein iOS- sowie Android-Update statt.

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August 9th, 2016

Posted In: Abstract, Allgemein, Facebook, Instagram, Online Marketing, Social Media Marketing, Video Marketing

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Im letzten Teil unserer Serie zum Thema „Online-Marketing“ haben Sie erfahren, dass  der Einsatz von Online-Marketing Instrumenten in der Regel darauf abzielt, Traffic auf eine Website zu lenken und vor allem Bekanntheit für das Unternehmen und dessen Waren und Dienstleistungen zu schaffen. Außerdem wurde deutlich, dass die Suchmaschinenwerbung und –optimierung, aber auch Social Media-, Video- und Email-Marketing wichtige Instrumente im Online-Marketing sind.

In diesem Teil geht es um die Frage, welche dieser Instrumente eher auf die optimale Auffindbarkeit von Unternehmen im Netz abzielen und welche auf die Steigerung der Bekanntheit. Und welcher Faktor trägt wesentlich zur Reichweiten Steigerung im Internet bei? Die Auffindbarkeit beispielsweise in Suchmaschinen oder die Bekanntheit beispielsweise in sozialen Netzwerken? Wenn Sie Antworten auf diese Fragen gefunden haben, werden Sie schnell entscheiden können, wie und wo Sie Ihre Mittel am besten einsetzen sollten.

 

Auffindbarkeit im Internet verbessern

Immer wieder hört man von zahlreichen Experten aus dem Online-Marketing: „Optimale Auffindbarkeit im Netz ist ein elementarer Erfolgsfaktor für die Internet-Präsenz von Unternehmen!“ Auch der Fokus befasste sich kürzlich mit dem Thema und schrieb auf seiner Online-Seite:

„Die Präsenz in den richtigen Suchmaschinen ist das A und O für den Erfolg kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU). […] Denn nur wer in Suchmaschinen gut sichtbar ist, wird von seiner Zielgruppe gefunden, wenn diese nach Produkten und Dienstleistungen sucht.“

Geht es also um die Auffindbarkeit von Unternehmen im Internet, stellt sich die Frage nach der Position in den bekanntesten und meist genutzten Suchmaschinen wie Google, YouTube und Bing. Um höher  gerankt zu werden, nutzen mehr und mehr Unternehmen die Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinen-Werbung (SEA) (siehe Teil 1: Online-Marketing) zum Beispiel über Google Adwords.

In der Tat ist  eine gute Position in den Suchergebnissen wichtig und hilfreich für ein Unternehmen, um seinen Kunden und potenziellen Kunden mühsames und langwieriges Suchen zu ersparen. Doch die Auffindbarkeit eines Unternehmens ist nicht der entscheidende Faktor, der die Werbe-Reichweite steigert und das Bewusstsein für das Unternehmen und dessen Waren und Dienstleistungen bei Nutzern stärkt.

 

Bekanntheit in der Zielgruppe steigern

Bekanntheit ist die tragende Säule der meisten Geschäftsmodelle. Die meisten Unternehmen und Marken leben von Empfehlungen Dritter und damit von ihrer Bekanntheit.

Diese These bestätigt eine Google-Studie aus dem Jahr 2008, die die Werbeausgaben von Unternehmen untersuchte und zu folgenden Ergebnissen kam:

Im Jahr 2008 wurden weltweit insgesamt 600 Milliarden US-Dollar für Werbung ausgegeben.

Etwa 120 Milliarden US-Dollar (20 Prozent) wurden ausgegeben, um in den Medien zu werben, in denen ein potenzieller Kunde aktiv nach einem Produkt oder einer Dienstleistung sucht, also in einem Telefonbuch, in den Rubrikenmärkten von Zeitungen oder heute vor allem online bei Google – Deutschlands Suchmaschine Nummer 1.

Der Großteil des Werbegeldes, 480 Milliarden US-Dollar (80 Prozent) wurde dafür ausgegeben, Inhalte bei Menschen bekannt zu machen, die nicht aktiv danach suchten – also um Bekanntheit zu schaffen.

Daraus folgt: Werbegelder fließen zu 20% in die Suche und zu 80% in die Bekanntheit!

Es gibt viele Möglichkeiten, ein Unternehmen in der jeweiligen Zielgruppe im Netz bekannt zu machen. So eignen sich  Banner-Werbung, Video-Werbung, E-Mail-Marketing, Couponing (siehe Teil 1: Online-Marketing – Eine Einführung für Unternehmer) und seit dem Aufkommen von Social-Media auch Facebook, Twitter und Co. Denn über die sozialen Medien lassen sich Dinge bekannt machen, obwohl niemand aktiv nach ihnen sucht.

Zu den bekanntesten Online-Plattformen, die auf die Steigerung der Bekanntheit abzielen, zählen im B2C-Bereich die sozialen Netzwerke Facebook, YouTube, Google+, Twitter und Instagram. Darüber hinaus eignen sich Xing und LinkedIn für die B2B-Kommunikation sowie zahlreiche Online-Vermarkter.

Was bedeutet dies für Unternehmen?

Statt all Ihre Mittel nur für die Suche auszugeben, sollten Unternehmen viel mehr auf die Bekanntheit setzen. Das bedeutet, die Marke der Firma muss zunächst bekannt werden! Erst im zweiten Schritt sollten Firmen dafür sorgen, dass sie im Internet auch schnell und einfach gefunden werden. Denn: Wer die Marke bzw. das Unternehmen nicht kennt, kann auch nicht aktiv danach suchen.

Unternehmen müssen daher mit ihren Werbemitteln bei der Bekanntheit ansetzen, indem sie zum Beispiel über Facebook, Twitter und Xing auf sich aufmerksam machen. Auch Banner- und Videowerbung oder E-Mail-Marketing können zur Bekanntmachung beitragen. Erst danach  empfiehlt sich eine verhältnismäßig sinnvolle Investition (ca. 80% – 20%) in die Suche zum Beispiel durch Suchmaschinenwerbung und –optimierung.

 

Fazit:

Online-Marketing Instrumente haben entweder den Zweck die Auffindbarkeit einer Firma im Internet zu optimieren oder den Bekanntheitsgrad zu erhöhen. Bei den Werbeausgaben hat sich gezeigt, dass nur 20 Prozent des Werbebudgets in die Suche, aber ganze 80 Prozent in die Bekanntheit fließen. Unternehmen sollten daher vermehrt darauf setzen, sich z.B. über Facebook, Xing oder YouTube in ihrer Zielgruppe bekannt zu machen, also bei Nutzern, die noch nicht aktiv nach der Firma suchen. Ein entsprechend kleinerer Teil des Budgets sollte – nicht zu vergessen – in die Suche fließen z.B. in SEA und SEO.

Merke für BtoC: Für ein BtoC Unternehmen, das von seinen Kunden in der Regel durch allgemeine Suchen nach einer Ware oder Dienstleistung und Ort gefunden wird,  ist die lokale Auffindbarkeit natürlich von besonders großer Bedeutung. Die Lokalität spielt hier eine große Rolle im Entscheidungsfindungsprozess des Kunden. Dementsprechend fließen mehr Werbegelder in die Suche.

Merke für BtoB: Bei B2B-Unternehmen, in denen die Lokalität eher unbedeutend für den Kauf ist, spielt dagegen die Bekanntheit eine größere Rolle, da diese Firmen häufig von Empfehlungen und ihrem guten Ruf leben. So gilt es hier, die Mittel an der richtigen Stelle einzusetzen – bei der Steigerung der Bekanntheit.

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August 4th, 2016

Posted In: Allgemein, Blogbeitrag, Facebook, Google, Instagram, Kundengewinnung, Leadgenerierung, Online Marketing, Social Media Marketing, Suchmaschinenoptimierung, Video Marketing, Zielgruppenoptimierung

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„Online-Marketing“ ist heute ein weit gefasster Begriff. Nicht selten werden Suchmaschinenoptimierung, Werbung im Internet oder auch Social Media mit ihm in Verbindung gebracht. Die genaue Bedeutung bleibt jedoch häufig unklar. Durch die Medien wird man mit Nachrichten wie „Die Ausgaben für Online-Werbung steigen weiter“ oder „Rekordhoch für Online-Marketing Stellen“ konfrontiert, das auf eine immer höhere Relevanz des Themas schließen lässt.

Was sich nun wirklich hinter „Online-Marketing“ verbirgt und wie Sie es in Ihrem Unternehmen nutzen können, erfahren Sie in einer kurzen Einführung im Folgenden.

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Juli 11th, 2016

Posted In: Allgemein, Blogbeitrag, Facebook, Google, Marketing, Online Marketing, Social Media Marketing, Video Marketing

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Carousel Ads, auch sogenannte Karussell-Werbeanzeigen, sind auf Facebook und Instagram seit einiger Zeit ein beliebtes Werbeformat für Unternehmen. Ab sofort lassen sich auf Instagram die Carousel Ads auch mit Videos ausstatten.

Nachdem im vergangenen Jahr die Carousel Ads eingeführt wurden, folgt nun die Erweiterung der erfolgreichen Werbeformate zu den Video Carousel Ads. Und schon jetzt nutzen zahlreiche Unternehmen wie TacoBell, airbnb und die Deutsche Bahn die neue Werbemöglichkeit.

Denn Carousel Kampagnen auf Instagram erzielen eine im Durchschnitt um 2.5 Punkte höhere Werbeerinnerung als reine Standbildformate. Forschungsergebnisse zeigen, dass Kampagnen mit integrierten Kurzvideos wesentlich beliebter sind als Kampagnen, die ausschließlich aus statischen Fotos bestehen.

Das neue Werbeformat bietet werbetreibenden Unternehmen die Möglichkeit, tiefergehende Storytelling-Kampagnen zu entwickeln, in den sich bis zu fünf Videos und Bilder miteinander kombinieren lassen. Die Länge des Videos ist auf 60 Sekunden begrenzt.

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Mai 10th, 2016

Posted In: Abstract, Allgemein, Facebook, Instagram, Video Marketing

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Produktvorstellungen oder Do-it-yourself-Tutorials verpackt in kurzen Videos? Die finden Sie heutzutage nicht mehr nur noch auf YouTube! Auch Social-Media-Kanäle wie Facebook, Twitter und Instagram haben das Potenzial der Bewegtbilder erkannt und bieten eine Plattform für die unterhaltsamen Kurzvideos.

Selbst mit geringen finanziellen Mitteln lassen sich mit ein paar Klicks ganz einfach Videos anfertigen, die die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe enorm steigern können.

Mit den folgenden Tipps und Tricks verraten wir Ihnen, wie Sie Video-Marketing in Ihrem Unternehmen nutzen können und Ihre Postings dabei deutlich an Reichweite gewinnen lassen.

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Mai 10th, 2016

Posted In: Allgemein, Blogbeitrag, Facebook, Instagram, Social Media Marketing, Video Marketing

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Erinnern Sie sich noch an den letzten Sommer? Als uns in Facebook unzählige Videos begegneten, in denen sich Leute einen Eimer Eiswasser über den Kopf geschüttet haben?

 

Sicher, denn es ging um die ganze Welt. Ich spreche von der ALS Ice Bucket Challenge, eine der größten Spendenkampagnen via Facebook, die bisher ins Leben gerufen wurde – und das mit riesen Erfolg. Auch in Deutschland. Doch wie diese Challenge entstanden ist, wissen die wenigsten.

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April 27th, 2015

Posted In: Video Marketing

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Die Frage für den Erfolg eines Unternehmens ist eigentlich immer dieselbe:

Wie hebe ich mich in meiner Branche von der Masse ab? Was muss mein Unternehmen anbieten, dass Kunden meine Dienste zu nutzen und nicht die der Konkurrenz?

 

Fragen, über die sich jeder Unternehmer, der ganz am Anfang steht, nicht nur einmal Gedanken macht. Doch auch im Laufe der Entwicklung mit Social Media, werden sich einige Unternehmer dieser Frage wiederholt widmen.

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April 14th, 2015

Posted In: Video Marketing

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