Trotz Instagrams neuem Algorithmus, wirken sich Hashtags immer noch positiv auf Ihr Engagement aus. Besonders dann, wenn Ihr Account noch relativ am Anfang steht.
Engagement unter Ihren Beiträgen ist enorm wichtig. Denn je mehr Interaktionen Sie generieren, desto eher werden Nutzer auf Ihre Beiträge aufmerksam. Schon ein einziger Hashtag kann Ihre Interaktionsrate um 12,6% steigern. Für einen perfekten Instagram Auftritt empfiehlt es sich jedoch, mehrere zu nutzen. Denn mit jedem Tag wird Ihre potentielle Reichweite deutlich größer. Dabei sollten Sie allerdings versuchen, nur relevante Hashtags zu benutzen. Halten Sie sich stetig vor Augen, wen Sie mit Ihren Beiträgen erreichen wollen.
Bei der Auswahl der richtigen Tags ist einiges zu beachten. Besonders, ob diese für Ihren abgebildeten Content relevant sind. Vor allem am Anfang sollten Sie nicht auf die populärsten Hashtags zurückgreifen. Denn sie gehen schnell in der Masse an Posts unter. Je kleiner die Bildanzahl eines jeweiligen Hashtags ist, desto eher sind die User auf Ihrem Profil engagiert. Die Bildanzahl, pro Hashtag, sollte sich maximal im sechsstelligen Bereich bewegen. Mit wachsenden Followern können auch beliebtere Tags verwendet werden. Je spezifischer Ihr Hashtag, desto genauer erreichen Sie Ihre gewünschte Zielgruppe und eine klar definierte Zielgruppe bringt Ihnen letztendlich auch ein vernünftiges Engagement.
Natürlich gibt es auch bei Hashtags verschiedene Nutzungsmöglichkeiten. Primär unterscheidet man zwischen Branded und Community Hashtags. Branded Hashtags werden von Unternehmen oder Marken in Umlauf gebracht, die in Verbindung mit aktuellen Kampagnen oder Events stehen. Sie bilden gleichzeitig eine gute Möglichkeit User Generated Content zu erzeugen. Community Hashtags widmen sich speziellen Themen und der Relevanz zum Beitrag. Doch nicht nur die Verwendung von relevanten Tags kann hilfreich sein. Auch in einer Instagram-Story ist es möglich Hashtags zu platzieren und Ihre Reichweite weiter zu steigern.
Wenn Sie nicht wissen, welche Tags Sie überhaupt benutzen sollen, gibt es ein paar nützliche Tricks. Denn Inspiration gibt es zur Genüge. Schauen Sie sich einfach vergleichbare, interaktionsstarke Accounts an und greifen auf einige für Sie relevante Hashtags zurück. Eine weitere Möglichkeit zur Recherche ist die Suchfunktion. Gibt man hier einen bestimmten Tag ein, so zeigt Instagram unter dem Eingabefeld weitere beliebte und verwandte Vorschläge. Auch das Beitragsvolumen ist für die Recherche von zentraler Bedeutung. Je mehr Bilder ein Hashtag aufweist, desto aktiver ist es auch. Aus diesem Grund sollten Sie die Bilderanzahl besonders beachten. Hashtags mit mehreren Millionen Beiträgen verschwinden deutlich schneller in der Masse. Schon innerhalb weniger Sekunden kann ein neuer Beitrag somit wieder verschwunden sein und damit auch Ihre potentielle Reichweite.
Auch hier gibt es verschiedene Herangehensweisen. Manche posten ihre Hashtags direkt in die Bildbeschreibung und andere platzieren sie in dem ersten Kommentar direkt nach dem Posten. Welche Variante Sie bevorzugen ist Ihnen überlassen. Oft kommt es auf die visuelle Präferenz eines Nutzers an. Die Hashtags in die Bildbeschreibung einzufügen erspart Ihnen Zeit. Denn Beschreibungen können vorbereitet werden und man kann ein Bild ohne große Nachbearbeitung posten. Optisch sieht das ganze jedoch nicht ganz so schön aus. Viele lösen dieses Problem deshalb durch eine visuelle Trennung der Hashtags vom restlichen Text. Beispielsweise durch Emojis oder mehrere Punkte. Wenn die Beschreibung jedoch nur aus Hashtags und ein wenig Text besteht, kann dies schnell unsauber wirken. Deshalb gibt es die Möglichkeit Ihre Hashtags in den ersten Kommentar zu posten, um die Beschreibung auf das Nötigste zu beschränken. Bei dieser Variante sollte man jedoch beachten, dass ein paar Sekunden vergehen können, bis der Text mit den Hashtags abgesendet ist. Ein Mittelweg bietet die Möglichkeit, relevante (Branded) Hashtags in die Beschreibung zu setzen und den Rest in die Kommentarfunktion einzufügen.
Um sich viel Zeit zu ersparen und nicht jedes Mal auf die Suche nach neuen Hashtags gehen zu müssen, sollten Sie relevante Hashtags organisieren. Dadurch können Sie schneller interessante Bilder veröffentlichen. Einen Überblick zu behalten ist dabei ganz einfach. Mit Hilfe sogenannter Themencluster bündeln Sie Ihre Themen und können jederzeit auf die relevanten Hashtags einfach und unkompliziert zurückgreifen. Webdienste oder Apps dienen dabei als einfaches Hilfsmittel zur Speicherung. Durch Themencluster können Sie immer auf einen gewissen Grundstock an Hashtags zurückgreifen und schnell relevante Kombinationen bauen. Beachten Sie allerdings Ihre Cluster stetig zu aktualisieren, da sich immer aktivere Hashtags entwickeln.
Bei der Beitragsgestaltung sollten Sie außerdem darauf achten:
1. Hochwertigen Content zu posten.
Ein verwackeltes Handybild ist kein hochwertiger Content.
2. Lange Bildunterschriften zu schreiben.
Ca. 35 Wörter reichen aus.
3. Bildunterschriften von Zeit zu Zeit mit einer Frage enden zu lassen.
Auf diese Weise erhöhen Sie die Interaktionsrate, was sich wiederum positiv auf die Reichweite auswirkt.
4. Zum richtigen Zeitpunkt zu posten.
Wann Ihr Zielpublikum online ist, erfahren Sie in den Instagram Analytics Ihres Business Accounts.
Christian Wild Juni 15th, 2018
Posted In: Online Marketing
ich verwende die Treppenstufen Methode:
9 kleine, 9 mittlere und 9 grosse Hashtags.
Vielen Dank für deinen Bericht:)
Toller Beitrag!
Toller Artikel. Die meisten übertreiben es leider mit den Hashtags. Am besten noch ein Dutzend Top Hashtags nehmen die allesamt schon in der Sandbox sitzen. Aber manche Leute lernen es eben nie 🙂