Influencer Marketing

“INFLUENCER MARKETING IS THE NEW KING OF CONTENT”, hieß es kürzlich auf der amerikanischen Influencer Marketing Plattform “The Shelf” und stellte damit die große Bedeutung des Influencer Marketing heraus.

Privatpersonen präsentieren in kurzen Videoclips ihren Followern die neuesten Produkte auf YouTube, Instagram und Co. Eine Art von Product Placement bildet sich auf den Social-Media-Kanälen heraus, das allerdings wenig mit klassischer Werbung zu tun hat. Wer diese noch junge Form des Marketings richtig einsetzt, genießt die Vorzüge des Influencer Marketing und kann vor allem mit wenig Aufwand eine große Masse erreichen.

Doch was versteht man eigentlich unter einem Influencer und wie funktioniert Influencer Marketing?

Unter einem Influencer versteht man eine Art von Meinungsführer, der einen hohen Bekanntheitsgrad in den sozialen Medien besitzt und mit digitalen Botschaften seinen Empfängerkreis beeinflusst (influenziert). Meist handelt es sich um bekannte Blogger, die beispielsweise auf ihrem YouTube-Channel neue Produkte oder Unternehmensbotschaften an ihre Follower kommunizieren. Unternehmen profitieren nicht nur von ihrer Reichweite, sondern insbesondere von ihrer Glaubwürdigkeit.

Schon früher nutzen zahlreiche Unternehmen Produktplatzierungen mit prominenten Gesichtern als Testimonials in Fernsehserien oder Werbespots. Doch anstelle des Fernsehens, setzen Unternehmen heute vermehrt auf Influencer auf YouTube, Facebook, Twitter und Instagram. So gewinnt die Produkt- oder Unternehmenswerbung nicht nur an Reichweite, Kreativität und Flexibilität, sondern ist dazu auch noch wesentlich günstiger als klassische Werbung. Influencer Marketing funktioniert gerade deshalb so gut, da Influencer als private Blogger einen direkten Draht zu ihren Lesern oder Zuschauern – zur Zielgruppe – haben und vermitteln, was „in“ ist. Auf ihre Meinung wird vertraut, was sich wiederum positiv auf die Marke des Unternehmens auswirkt.

 

Trends

#1 Hohe Begeisterung – auch bei Kleinunternehmern und Mittelständlern!
Die Beisterung für Influencer Marketing seitens der Unternehmen ist hoch. So möchten einer Studie zufolge 84% der befragten Unternehmen noch im gleichen Jahr eine Influencer-Initiative launchen. Außerdem ist Influencer Marketing keineswegs nur ein Thema für Großunternehmen, 85% der Kleinunternehmer und Mittelständler verzeichnen positive Ergebnisse mit Influencer-Kampagnen.

#2 Unternehmen erhöhen Budget
Damit Blogger ihre Glaubwürdigkeit aufrechterhalten können, muss eine Balance zwischen organischen und bezahlten Beiträgen gegeben sein. Die Folge: Der Platz für bezahlte Beiträge ist begrenzt – und wird dementsprechend teurer. Gleichzeitig sind Unternehmen dazu bereit, in Zukunft mehr Geld für Influencer Marketing auszugeben. Wie die Studie weiterhin deutlich macht, geben 33% der Unternehmen an, ihre Budgets für Influencer Marketing zukünftig erhöhen zu wollen, nur 6% möchten ihre Budgets dafür zurückschrauben.

#3 Beliebteste Plattformen bei Influencern
Wie eine Studie zeigte, sind die von Influencern am stärksten genutzten Social-Media-Plattformen Facebook (95%), YouTube (81%) und Twitter (58%). Auch das bei Jugendlichen beliebte soziale Netzwerk Instagram verfügt über eine begehrte User-Base im Marketing, da sich Follower gerne inspirieren lassen und sich damit ein Nachkauf-Trend herauskristallisiert. Der Vorteil von allen Social-Media-Kanälen: Wird ein Beitrag geliked, geteilt oder kommentiert, gewinnt der Werbebeitrag noch mehr an Reichweite!

#4 Influencer ist nicht gleich Influencer
Einer Studie zufolge ist ein Influencer ein User, der “in den letzten sechs Monaten mindestens einmal eine Markenempfehlung oder auch eine negative Markenäußerung über soziale Medien getätigt hat und darüber hinaus besonders gut im Social Web vernetzt ist, ein überdurchschnittliches Markenbewusstsein und eine Reputation als Marktkenner aufweist.” Zudem haben zwei soziodemographische Merkmale einen Einfluss auf das Empfehlungsverhalten der User: Geschlecht und Bildung. Der durchschnittliche Influencer sei 35 Jahre alt, männlich und besitzt einen Hochschulabschluss. Denn Männer seien im Social Web extrovertierter und stärker auf Meinungsmache aus als Frauen, erklärt der wissenschaftliche Studienleiter. Influencer seien vor allem dann am aktivsten, wenn sie einen Hochschulabschluss haben.

#5 Engagement ist der Schlüssel zum Erfolg
Anders als beim alten Fernsehformat lässt sich der Erfolg von Werbemaßnahmen in sozialen Medien nicht nur an Quantität messen, wie beispielsweise durch Page Impressions, Views und Follower. Die Tendenz geht in Richtung qualitative Erfolgsmessung anhand von Engagement Rates, Feedback, Audience Sentiment und Conversions, die die Interaktion von Usern ermitteln und festhalten.

 

Aber Vorsicht!
Zwar wird die Wirkung des Influencer Marketings gerade daraus erzielt, dass sein Werbecharakter nicht offensichtlich erkennbar ist. Dennoch ist eine Kennzeichnung des Beitrags im Sinne eines Werbehinweises erforderlich, da nicht gekennzeichnete Beiträge juristisch in der Regel unter Schleichwerbung fallen.

 

Fazit
Influencer Marketing ist für Sie als Unternehmer – ob Klein-, Mittelständler oder Großunternehmer – eine wertvolle Möglichkeit, um durch Blogger ganz einfach an Reichweite zuzulegen und darüber hinaus Vertrauen für Ihre Marke zu schaffen! Aber bitte die Kennzeichnung als Werbung nicht vergessen!

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Mai 24th, 2016

Posted In: Blogbeitrag, Content Marketing, Digitalisierung, Facebook, Instagram, Kundenbindung, Marketing, Online Marketing, Social Media Marketing, Zielgruppenoptimierung

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