Als Unternehmen gilt es so einige Herausforderungen zu meistern.

Gute Mitarbeiter im Unternehmen zu halten und zu binden ist eine davon. Denn diese gibt es nicht wie Sand am Meer. Das Problem der heutigen Zeit: Es reicht nicht mehr Arbeitnehmern gute Bezahlung, ein großes Büro und mehr Verantwortung zu bieten. Denn Sie wissen, andere Jobangebote sind nur einen Katzensprung entfernt. Was viele jedoch vergessen, Mitarbeiter trennen sich meist nicht von ihrem Job, sondern von ihrem Chef!

Autorität bedeutet nicht gleichzeitig autoritär zu sein.

Autorität ist eine glimpfliche Angelegenheit. Wer seine Mitarbeiter gut leiten möchte, sollte einige Dinge beachten. Angestellte erwarten immer häufiger, dass ihre Bedürfnisse ausreichend befriedigt werden. Dazu zählen nicht nur ein angemessener Lohn, Anerkennung und Bestätigung. Viele wünschen sich einen Arbeitsplatz, an dem sie sich wohlfühlen können und eigene Ideen mit einbringen dürfen. Ihre Mitarbeiter werden ihr Bestes geben, wenn es sich auch für sie lohnt und sie sich wohlfühlen. Als Autorität sollten Sie nicht gleich autoritär und diktatorisch handeln. Eine natürliche Autorität ist die Summe aus Fachwissen, Sozialkompetenz und innerer Stärke. Damit schaffen Sie es ein Team zu führen, ohne dass es bemerkt, geführt zu werden.

Eigene Defizite erkennen

Als kluge Führungskraft sind Sie sich ihren Schwächen und Stärken bewusst und wissen mit ihnen umzugehen. Zeigen Sie in jeder Situation Rückgrat und sträuben Sie sich nicht Hilfe oder einen Rat anzunehmen. Denn ein Vorgesetzter der durch unnatürliches und aufgesetztes Verhalten auffällt, hat etwas Wesentliches schon verspielt; nämlich den Respekt und das Vertrauen seiner Mitarbeiter. Gleichzeitig setzen Sie damit die Effizienz des Unternehmens aufs Spiel. Denn ein Mitarbeiter, der sich schlecht geführt fühlt, kann mitunter unvernünftig, trotzig oder emotional  handeln. Ihren Mitarbeitern fällt es sicherlich leichter Ihnen Fehler zu verzeihen, wenn sie sehen, dass auch Sie kontinuierlich an sich arbeiten. Und sie verfügen manchmal über erweitertes Fachwissen, dass Ihnen vielleicht unbekannt  ist.

Attraktive Arbeitgeber überstehen auch schwierige Zeiten

Eine hohe Arbeitgeberattraktivität wirkt sich unmittelbar positiv auf Ihr Unternehmen aus. Die Verbundenheit Ihrer Mitarbeiter zeigt sich in einer besseren Leistungsbereitschaft und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit des Betriebes dauerhaft. Deshalb sollte Ihnen bewusst sein, dass immaterielle Werte einen immer höheren Stellenwert bei ihren Mitarbeitern genießen. Neben finanziellen Anreizen und Vergünstigungen, spielen familienfreundliche Arbeitszeitmodelle, persönliche Wertschätzung sowie spannende Karrieremöglichkeiten und Lob und Anerkennung eine große Rolle. Flache Hierarchien vermitteln ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl, genauso wie die Kommunikation von Zielen, Strategien und Leitbildern. Attraktive Arbeitgeber erzielen eine hohe Verbundenheit bei ihren Mitarbeitern und überstehen auch schwierige Zeiten. Denn Mitarbeiter die überzeugt von ihrem Unternehmen sind, bleiben Ihnen auch trotz Krise weiter treu.

Gemeinsame Ziele entwickeln

Ein Gefühl der Zugehörigkeit zu schaffen bedeutet gemeinsame Ziele zu entwickeln. Besonders Nachwuchstalente wollen keinen simplen „Nine to Five“ Job. Für sie ist es wichtig sich während der Arbeit weiterzuentwickeln, Interessen zu vertiefen und Kenntnisse auszubauen. Die folgenden Tipps können Ihnen dabei helfen, Ihre Mitarbeiter langfristig zu motivieren:

  1. Mitarbeiter kennenlernen

Mitarbeiter möchten nicht nur für ihre Leistungen sondern auch für ihre Persönlichkeit geschätzt werden. Dafür müssen Sie als Vorgesetzter allerdings wissen, mit wem Sie es zu tun haben. Beschäftigen Sie sich mit Ihren Mitarbeitern und erkennen Sie deren Stärken. Eine kurze Begrüßung am Morgen reicht nicht aus!

  1. Regelmäßiges Feedback geben

Für die meisten ist es wichtig zu wissen, wie die eigenen Leistungen bewertet werden und in welchen Bereichen man sich verbessern kann. Regelmäßiges Feedback ist daher ein wichtiger Faktor, den Sie als Führungskraft für sich nutzen sollten. Lob und Anerkennung gehören dabei ebenso zu einem Feedbackgespräch dazu.

  1. Das Team einbeziehen

Natürlich können Sie nicht immer alles mit ihrem Team abstimmen, doch gerade wenn es um Entscheidungen geht, die Ihre Mitarbeiter betreffen, sollten Sie diese, wenn möglich, mit einbeziehen. Insbesondere qualifizierte und talentierte Mitarbeiter möchten nur sehr ungerne von oben herab behandelt werden.

  1. Kritik annehmen

Lassen Sie die Kritik von Mitarbeitern nicht im Sand verlaufen und nehmen Sie diese ernst. Der Input von Mitarbeitern gibt Ihnen das Potential zur Verbesserung. Wenn sie wertvolle Kritik übergehen, laufen sie Gefahr, dass sich Mitarbeiter übergangen fühlen und sich irgendwann nicht mehr einbringen oder frustriert sind.

Profitieren Sie von Ihren Top-Talenten

Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter können es schaffen ein gesamtes Team mit sich zu reißen. Gleichzeitig übernehmen sie eine Art Vorbildfunktion. Die Arbeitsatmosphäre verbessert sich dadurch enorm und Lösungen für scheinbar unlösbare Probleme sind schneller gefunden. Nicht immer läuft in einem Unternehmen alles nach Plan. Genau dann ist es wichtig und von Vorteil ein motiviertes Mitarbeiter-Team zur Seite zu haben, um Höchstleistungen auch während Krisenzeiten abrufen zu können und damit auf Kurs zu bleiben. So kann es schnell passieren, dass sich junge Talente zu Führungspersönlichkeiten entwickeln und Ihr Unternehmen sich eine anstrengende Suche nach passenden Managern sparen kann. Denn auch den Blick für die Zukunft sollte man stets im Auge behalten.

Verlorene Talente sind verlorenes Know-How

Verlassen ihre besten Mitarbeiter das Unternehmen hat dies vielseitige Folgen. Denn mit ihnen geht auch das mitgebrachte Know-How und jede Menge erworbenes Wissen verloren. Je spezialisierter Ihre Mitarbeiter auf ihrem Fachgebiet waren, desto schwieriger wird es werden, Ersatz zu finden. Und auf der anderen Seite stärken Sie ihre Konkurrenz indirekt mit. Denn natürlich werden sich ihre Mitarbeiter einem neuen Unternehmen anschließen und ihr vorhandenes Wissen und die angeeigneten Fähigkeiten einsetzen. Die Suche nach Ersatz bedeutet gleichzeitig einen unnötigen finanziellen Aufwand. Ausschreibungen in Jobbörsen, Vorstellungsgespräche und Auswahlverfahren nehmen schließlich kostbare Zeit in Anspruch.

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Mai 23rd, 2018

Posted In: Blogbeitrag, Marketing, Online Marketing, Personalmarketing, Social Media Marketing

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Sie sind jung, hip und kennen sich bestens mit Instagram und Co. aus – Millennials.

Millennials für Ihr Unternehmen zu begeistern kann mitunter eine echte Herausforderung sein. Geld steht nicht immer für sie im Vordergrund und neben dem Job sollte vor allem noch genug Zeit für Familie und Freunde bleiben. Eine „Work-Life-Balance“ eben. Das macht es für Unternehmen natürlich immer schwieriger qualifiziertes und ambitioniertes Personal zu finden. Denn viele junge Leute mit gutem Schulabschluss ziehen eine Ausbildung in anderen Ländern in Betracht und mit dem demografischen Wandel schrumpft die Auswahl mehr und mehr. Was Unternehmen nun brauchen ist ein ordentliches Ausbildungsmarketing, um erfolgreich neue Bewerber für sich zu gewinnen.

Setzen Sie auf die richtigen Kommunikationskanäle

Die Zukunft eines Unternehmens ist stark an seine Mitarbeiter gebunden. Qualifizierte Bewerber und qualifiziertes Personal fördern ihre Produktivität. Die Anforderungen ihres Unternehmens bei der Bewerberauswahl herunterzuschrauben sollte niemals die Lösung sein. Mit guter Planung schaffen Sie es junge Leute auf eine Ausbildung in ihrem Unternehmen aufmerksam zu machen und gezielt anzusprechen. Dafür müssen jedoch die richtigen Kanäle gefunden werden. Durch eine Präsenz auf Social-Media und Karriereportalen lässt sich nicht nur die Markenwahrnehmung aktiv steuern. Gleichzeitig sprechen Sie Bewerber in ihrer gewohnten Umgebung an. Dadurch haben sie die Möglichkeit mit karrierespezifischen Beiträgen, Mitarbeiterblogs oder Imagefilmen den Kontakt zu ihrer Zielgruppe herzustellen und die Unternehmenskultur aktiv zu vermitteln. Karrieremessen oder Universitätsveranstaltungen bieten ebenfalls eine Möglichkeit, sich als innovativer Arbeitgeber zu präsentieren.

Stellen Sie ihr Unternehmen auf den Prüfstand

Neben Social Media gibt es für Unternehmen noch weitere Möglichkeiten eine positive Anziehungskraft auf neue Bewerber auszuüben. Employer Branding ist das Stichwort. Es umfasst die Konzeption und Durchführung verschiedener Maßnahmen, die generell ein positives und ansprechendes Bild ihres Unternehmens formen sollen. Quasi der strategische Aufbau einer eigenen Arbeitgebermarke. Um dies zu erreichen sollten Sie ihr Unternehmen allerdings zunächst auf den Prüfstand stellen. Finden Sie heraus, wer Sie sind und wofür Sie stehen wollen. Welche Stärken und Schwächen weisen ihr Unternehmen und Produkte auf und ganz besonders welche Anreizpunkte können Sie künftigen Bewerbern in Sachen Gehalt, Karrierechancen und Entwicklungsmöglichkeiten bieten? Was sind Ihre Grundwerte und Kompetenzen? Und was ist Ihr unverwechselbares individuelles Alleinstellungsmerkmal?

Ihre Mitarbeiter fungieren als Markenbotschafter

Wichtig ist ein einheitlicher Arbeitgeberauftritt. Dies bedeutet eine enge Abstimmung und Zusammenarbeit von Geschäftsführung, Personalverantwortlichen und den Kommunikations- und Marketingexperten. Das Ziel ist es, ihr Unternehmen als attraktive Marke, mit einem einheitlichen Leitbild, in der Öffentlichkeit, vor den Mitarbeitern, Kunden, der Konkurrenz und insbesondere den Nachwuchskräften zu manifestieren. Vermitteln sie ein individuelles Wertesystem, das sich positiv von anderen Unternehmen abhebt. Gelingt es Ihnen Employer Branding erfolgreich umzusetzen, wirkt sich dies unmittelbar auf ihre bestehenden Mitarbeiter aus. Bieten Sie Ihnen deshalb neue Aufstiegschancen innerhalb ihres Betriebes, um somit auf eine nächsthöhere Karriere- und Bildungsstufe zu gelangen. Gleichzeitig fungieren motivierte und zufriedene Mitarbeiter als Markenbotschafter Ihres Unternehmens. Damit haben Sie einen starken Einfluss auf die Zufriedenheit ihrer Kunden und den Umsatz. Die Signifikanz der Arbeitgebermarke ist insbesondere in serviceorientierten Branchen für Kunden wichtig.

Im „War of Talents“ bestehen

Wie schon erwähnt hat besonders die heutige Generation Y/ Millennials ganz andere Vorstellungen von der Arbeitswelt. Aus diesem Grund sollten Sie besondere Anreize für „Young Professionals“ schaffen. Um dem gerecht zu werden müssen Sie ein grundlegendes Verständnis ihrer Zielgruppe gewinnen und eine positive Assoziation mit ihrem Unternehmen wecken. Um die Aufmerksamkeit junger, talentierter Arbeitskräfte zu erlangen, sollten Sie außerdem ihre Karriereseite auf Vordermann bringen. Unter anderem können auf Ihrem Karriereblog oder Website sich Referenzen von Angestellten, Fotos des Unternehmens, der Arbeitsbereiche, der Belegschaft positiv auf das Unternehmen auswirken und einen sympathischen und greifbaren Eindruck vermitteln. Heben Sie die Vorzüge Ihrer Firma vor und machen Sie den Arbeitssuchenden klar, welche Vorteile sich aus einer Einstellung ergeben. Neben attraktivem Gehalt und guten Karrierechancen, zählt dazu auch ein gutes Mitarbeiterförderungs-Programm.

  • Gibt es die Möglichkeit Azubis ein eigenes Notebook oder Smartphone für die Arbeit zur Verfügung zu stellen?
  • Können Sie sich an den Monats- oder Jahrestickets für die öffentlichen Verkehrsmittel beteiligen?
  • Welche Aufstiegsmöglichkeiten bieten Sie nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss?

Tipps für den Bewerbungsprozess

Sie haben Interesse geweckt? Gut! Dann gilt es aber auch im Bewerbungsprozess Ihre Arbeitgebermarke zu präsentieren. Die folgenden Punkte sollten Sie berücksichtigen:

1. Gestaltung der Stellenanzeigen

Inhaltliche und Sprachliche Fehler sollten Sie vermeiden und auf vorgefertigte Textvorlagen aus dem Internet verzichten. Copy & Paste ist nicht der richtige Ansatz!

2. Online-Bewerbungsverfahren

Setzen Sie auf eine einfache Bedienbarkeit und selbsterklärende Formulare. Ihre Bewerber sollten mit nur wenigen Klicks zum Bewerbungsabschluss kommen. Achten Sie darauf, dass die Online Bewerbung auf verschiedenen Betriebssystemen einwandfrei läuft.

3. Das Bewerbungsgespräch

Bereiten Sie sich auf Ihre Bewerber vor und machen Sie sich Notizen. Ein wenig Smalltalk für eine entspannte Interview Atmosphäre kann außerdem helfen.

4. Rückmeldung

Melden Sie sich zeitnah zurück. Besonders in unserer heutigen schnelllebigen und hektischen Arbeitswelt ist dies gefordert. Und keine Antwort ist auch keine Lösung! Dies wirkt sich negativ auf das Image Ihres Unternehmens aus.

 

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Mai 15th, 2018

Posted In: Blogbeitrag, Digitalisierung, Emotionalisierung, Facebook, Google, Instagram, Marketing, Online Marketing, Personalmarketing, Social Media Marketing, Zielgruppenoptimierung

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